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Mann schraubt an Fahrrad

Der Fahrrad-Frühjahrscheck: 9 Tipps für den Saisonstart

Wer kennt das nicht, die Temperaturen klettern langsam, die ersten Sonnenstrahlen locken uns aufs Bike, also schnell in die Radtrikot geschlüpft und raus aus an die frische Luft – Beim Aufsitzen merkst du, das schwammige Bike und die quietschende Kette - Mist!! - das wars mit der ersten Fahrradrunde der Saison.

Lieber jetzt an den ersten Fahrradcheck denken, als auf die erste Bike Tour des Jahres zu verzichten. Wer sein Bike bei einem der mittlerweile unzähligen Leasinganbietern geleast hat, ist nun klar im Vorteil. Bei fast allen Anbietern ist ein Jährlicher Check verpflichtend, bei einigen sogar in der Leasingrate inkludiert. Gerade um diese Jahreszeit ist ein Werkstatt Termin beim Händler, um die Ecke meist schnell und einfach zu ergattern. Am Anfang und während der Saison hingegen, ist die Wartezeit dann auch schnell mal 4-5 Wochen. Also Los zur Fachwerkstatt und schnell einen Termin sichern!

Wer sein Bike lieber selbst warten möchte, sollte sich an ein paar Punkte halten. Um unliebsame Überraschungen auf deinen Bike Touren zu vermeiden, solltest du dein Bike vor jeder Tour einem kurzen Check unterziehen. So reduzierst du das Pannenrisiko erheblich und steigerst deinen Fahrspaß.

Hier findest du die 9 wichtigsten Punkte, die du vor jeder Fahrt mit deinem Bike prüfen solltest. Am besten du gehst hier am Bike von oben nach unten durch. So vergisst du nichts und du bist sicher unterwegs:

1. Waschen, Putzen & Schmieren:

Um dein Bike Frühjahrstauglich zu machen sollte eine gründliche Reinigung der erste Schritt beim Fahrrad-Frühlingsputz sein. Obwohl dein Bike dann gleich viel besser aussieht, ist es viel wichtiger, dass du nur an einem sauberen Bike erkennst ob etwas defekt ist und ob der Rahmen Macken, Dellen oder Risse hat. Dazu bekommt dein Rahmen einen besseren Schutz vor neuem Dreck und Schmutz. Nach einer gründlichen Reinigung solltest du alle beweglichen Teile fetten. Vor allem Schaltwerk, Schalthebel, Umwerfe und die Kette danken dir eine kleine Portion Schmiermittel mit besserer Funktion. Also rann an den Eimer, Lappen & Schmiermittel! Achte auf deine Bremsscheiben und Beläge! Eine Bremse braucht zur richtigen Funktion Reibung keine Schmierung! Also gebe Acht Mit nachfettenden Reinigungsmittel und Schmierstoffen.

2. Lenker, Vorbau Armaturen:

Vor jeder Fahrt solltest du alle Bauteile auf festen Sitz prüfen und dich davon überzeugen, dass nichts Spiel hat. Viel Augenmerk braucht hierbei der Vorbau, Steuersatz, deine Griffe, beide Bremshebel und nicht zuletzt die Schalthebel Wichtig: dein Vorbau und dein Steuersatz müssen unbedingt spielfrei sein.

3. Sattel, Sattelklemme & Sattelstütze:

Um deinen Fahrspaß nicht zu trüben und deine Sicherheit nicht zu gefährden solltest du vor jeder Fahrt deinen Sattel, Sattelklemme & Sattelstütze prüfen. Ist alles fest und mit dem nötigen Drehmoment angezogen? Ist nichts verbogen, defekt oder gar gebrochen? Um dies zu prüfen, drücke fest von allen Seiten an deinen Sattel. So merkst und hörst du, ob dein Sattel oder deine Sattelstütze lose ist oder lästig knarzt. Solltest du eine versenkbare Sattelstütze in deinem Bike montiert haben, prüfe auch deren Funktion. Fährt sie geschmeidig ein und aus? Wenn ja prima, wenn nein, prüfe das Drehmoment der Sattelklemme und den Zug von der Fernbedienung zur Sattelstütze.

4. Bremsen & Bremsscheiben:

Wer bremst verliert, wer nicht bremst verliert sein Leben. Vor jeder Tour musst du deine Bremsen auf Funktion und Dichtigkeit prüfen. Eine Sichtprüfung der Bremsscheibe und der Beläge auf Abnutzung, Beschädigung oder Verunreinigung ist obligatorisch. Ebenso gehört eine Dichtigkeitsprüfung zu Pflichtprogramm. Ist ein Bauteil verschlissen, undicht oder mit Schmierstoff verunreinigt muss dieser vor Fahrtantritt ausgetauscht oder repariert werden. Hier zu solltest du allerdings eine Fachwerkstatt aufsuchen! Schließlich geht es hier um deine Sicherheit und nicht zu letzt um deine Gesundheit und dein Leben!

5. Laufräder, Mäntel & Achsen:

Überprüfe, ob sie keine Löcher oder Risse haben und ausreichend Profil aufweisen. Denn beschädigte Reifen können schnell zur Pannengefahr werden und sollten deshalb lieber früher als später ausgetauscht werden. Achte zusätzlich darauf, dass der Reifendruck stimmt. Ein zu niedriger Reifendruck sorgt zwar für mächtig Grip, erhöht allerdings das Pannen- und Durchschlagrisiko enorm. Sind Achter oder Schleifgeräusche zu hören? Sind alle Speichen in Ordnung und ausreichend festgezogen? Und ist die Befestigung der Steckachse in Ordnung? Nur wenn du all diese Punkte beachtest, kannst du sicher sein, dass du auf deinem Enduro-Mountainbike sicher und kontrolliert unterwegs bist.

6. Kurbeln & Pedale:

Klingt seltsam, kann aber das Touren-Ende bedeuten: ein abgefallenes oder ausgebrochenes Pedal. Überprüfe daher vor deiner Tour sorgfältig, ob deine Pedale noch fest montiert am MTB sind und kein Spiel haben. Denn ein loses montiertes Pedal kann während der Fahrt abfallen und zu gefährlichen Situationen führen. Umso wichtiger ist es, dass du dich vergewisserst, dass alles sicher und ordnungsgemäß angebracht ist. Klick-Pedale sollte zusätzlich noch auf deren Funktion überprüft werden, sowie ggf. gereinigt und neu eingeölt werden.

7. Antrieb & Schaltung:

Nimm dir vor dem Start einen Moment Zeit und überprüfe, ob alle Bauteile deiner Schaltung festgeschraubt sind und alle Gänge problemlos schalten. Dazu gehört unter anderem die Kurbel, die Kassette, die Kette und das Schaltwerk. Kurze Checks mit der Hand sollten bereits ausreichen, ob alles festsitzt. Überprüfe darüber hinaus, ob alle Bauteile in einwandfreiem Zustand sind. Solltest du feststellen, dass deine Gänge nicht sauber schalten, kann es auch an einer Verschmutzung deines Antriebs, Kette und Schaltung liegen. Bevor du hier versuchst, deine Schaltung nachzujustieren, empfiehlt sich zuerst eine intensivere Reinigung deines Antriebs. Erst wenn dann immer noch die Gänge nicht ordentlich schalten, solltest du an Schaltwerk und Schaltzug Hand anlegen. Nur so kannst du sicher sein, dass dein Mountainbike in Topform ist und du dich uneingeschränkt auf deine Tour konzentrieren kannst.

8. Rahmen überprüfen:

Es ist wichtig, dass du den Rahmen auf Risse oder andere Beschädigungen überprüfst. Eine einfache Sichtprüfung deines Enduro MTB reicht hierfür aus. Überprüfe außerdem, ob alle Anbauteile fest und in Ordnung sind. Denn auch hier können Beschädigungen zu einer unsicheren Fahrt führen. Und nicht zuletzt solltest du sicherstellen, dass alles perfekt auf dich abgestimmt ist. Ein Bike Fitting kann übrigens helfen, damit du in einer optimalen Position auf deinem Mountainbike sitzt und dich sicher auf den Weg machen kannst.

9. Beleuchtung und Anbauteile:

Für alle Biker gilt gleichermaßen eine Lichtpflicht, sobald es dunkel wird. Hier gibt es keinerlei Ausnahmen! Bitte mache dich mit den gesetzlichen Vorgaben deines Heimat- oder Urlaubslandes vertraut, bevor du deine Fahrt antrittst!
Natürlich muss die Beleuchtung auch funktionieren. Prüfe daher vor jeder Fahrt die Funktion und wenn nötig den Ladestand der Akkus.
Egal ob du auf dem Trail, einem Radweg oder in der Stadt unterwegs bist: Lose Anbauteile sind nicht nur gefährlich, sondern auch nervig! Um auf dich aufmerksam zu machen, verwende lieber eine Fahrradglocke als dein klapperndes Schutzblech! Kontrolliere daher alle Anbauteile auf festen Sitz, bevor du deine Fahrt antrittst! Tipp: Je teurer dein Rad bei der Anschaffung war, umso höher ist der Wartungsaufwand! Wenn du glaubst, du hast ein sündhaft teures Rad gekauft und du musst nun nicht mehr danach schauen, hast du dich verrechnet. Je teurer, leichter oder technisch besser ausgestattet, umso mehr musst du dich um deinen Liebling auf zwei Rädern kümmern. Wer einen Rennboliden kauft und fährt, muss ihn eben auch so warten und pflegen, um mit ihm sicher und stressfrei zu fahren!

Zusätzliche Tipps für alle E-BikeFahrer:

  • Hast du deine Motor-App installiert & die neuste Software auf dein Bike gespielt? Bei fast allen Motoren Herstellern funktioniert, dass bequem über eine App auf deinem Handy. So bringst du dein Bike technisch schnell und einfach auf den neusten Stand und kannst hier auch direkt evtl. Softwarefehler sehen und beheben.
  • Auf der App kannst du auch den Ladestand und den Akkuzustand auslesen. So verhinderst du unliebsame Überraschungen auf Tour, wenn dein AKKU plötzlich schlapp macht.
  • Elektronik und Wasser sind keine Freunde! Prüfe ob alle Stecker richtig sitzen, und versorge sie bei Bedarf mit etwas Kontaktspray. Prüfe, ob der Akku eingerastet und fest im Rahmen sitzt, damit er bei der Fahrt nicht rausspringt oder mit Wasser geflutet wird.

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