WANN ENTSCHEIDE ICH MICH FÜR EIN DIRTBIKE, BMX-RAD ODER TRIALBIKE?
Dirt-, BMX und Trialbikes stehen für absolutes Fahrkönnen, Adrenalin und sehenswerte Darbietungen der Biker. Das Fahren mit diesen Bikes kann nicht mit dem herkömmlichen Fahrradfahren verglichen werden. Diese Bikes kommen in speziell angelegten Parks oder auch im Stadtbereich beim sogenannten „Streetbiken“ zum Einsatz. Die Art und der Aufbau der Bikes unterscheiden sich jedoch enorm.
1. Das Dirtbike
Atemberaubende Airtime und verrückte Tricks
So haben Dirtbikes 26 Zoll Laufräder, nur eine Hinterradbremse, eine Federgabel bis 100 mm und einen sehr flachen Lenker der sich um 360° drehen lässt. Dirtparks und Pumptracks sind das Zuhause dieser Bikes, ob im Slopestyle mit hohen und weiten Tricksprüngen wie Backflips, Frontflips Tailwhips etc., im Pumptrack rasant durch das sogenannte „Pumpen“ eine hohe Geschwindigkeit zu erzielen oder sich beim Dualslalom Kopf an Kopf mit seinem Kontrahenten messen. Hier kommt jeder Dirtbiker auf seine Kosten.
2. Das BMX-Rad
Stylische Tricks und Stunts in der Luft und am Boden
Ausgelegt für spektakuläre Tricks und rasante Rennen sind auch die BMX-Räder. BMX steht für Bicycle Motocross. Ursprung haben die Räder Ende der 60er Jahre. 20 Zoll Räder mit breiten Reifen, ein hoher Lenker der auch um 360° drehbar ist, Pegs (kleine Stangen jeweils links und rechts an Vorder- sowie Hinterrad) und eine kleine kompakte Geometrie sind die Hauptmerkmale dieser Bikes. BMX Biker fühlen sich in Skateparks mit Quarter- und Halfpipes, Funboxen und Rails wohl. Hier können sie mit Ihren BMX-Rädern atemberaubende Tricks und Grinds hinlegen und die Zuschauer begeistern. Bei den BMX-Rädern unterscheidet man zwischen Freestyle und Race. Race BMX haben, anders als die Freestyle BMX, keine Pegs und sind speziell für schnelle Rennen auf einem Rundkurs ausgelegt. Bei diesen Rennen treten mehrere Fahrer gleichzeitig auf einer Strecke mit Wellen und Kurven gegeneinander an.
3. Das Trialbike
Die hohe Kunst der Fahrradbeherrschung
Trialer, die „Könige des Balancierens"
Wer schon einmal ein Video oder eine Show mit Danny Mc Askill, Hans Jörg Rey oder Manuel Kaletta gesehen hat, stand bestimmt staunend und jubelnd in der Menge, wer aber selber mal versucht hat einfach nur im Stand die Balance zu halten oder gar auf dem Hinterrad zu hüpfen der weis, wie schwer dies ist. Was die Künstler auf zwei Räder anstellen, welche Hindernisse und verblockte Wege sie „behüpfen“, bewerkstelligt so manch einer noch nicht einmal zu Fuß. Fahrradtrialer verfolgen dabei nur das Ziel, mit dem Bike Hindernisse und Parcours zu befahren ohne einen Fuß auf den Boden zu setzen. Die wichtigsten Grundlagen in dieser Disziplin sind Balance, Konzentration, Bike- und Körperbeherrschung sowie körperliche Fitness. Wer hier bestehen will, muss sein Fahrrad in jeder Situation beherrschen und am besten das Zusammenspiel aus Balance, Brems- und Pedaldruck auch noch spielerisch und elegant aussehen lassen. Egal welche Hindernisse zu befahren sind, Steine, Felse, Baumstämme, Wassergräben oder künstlichen Hindernissen wie Autos, Kabeltrommeln und Paletten, eines steht bei Rial immer in Vordergrund – Der Spaß am Biken! Egal ob du Dich mit einem speziellen Trialbike von Monty, Clean oder GT oder mit einem Dirtbike von Scott, Santa Cruz oder Specialized auf machst, versprochen du hast dabei jede Menge Adrenalin und Glückshormone im Blut ! Die im Wettkampf eingesetzten Bikes zeichnen sich vor allem durch starke Bremsen, einen breiten Lenker sowie einer Single-Speed-Niedrigübersetzung aus. Der dicke Hinterreifen wird mit einem niedrigen Reifendruck gefahren