Hochwertige Hollandräder
Trendige Klassiker, der Fahrspaß garantiert
Für seine Fans ist es ein Zweirad-Klassiker mit nostalgischem Charme, böse Zungen nennen es manchmal noch "Oma-Fahrrad": das Hollandrad. Wir empfehlen es einfach als leicht zu fahrendes unkompliziertes Fahrrad, das sich gerade für den Stadtgebrauch ideal eignet. Interessant, was die Autoren von Wikipedia einleitend zu diesem Thema sagen: "Als Hollandrad (oder Hollandfahrrad) bezeichnet man Fahrräder niederländischer Bauart, die sich insbesondere durch eine aufrechte Sitzposition des Fahrers auszeichnen und in dem Ruf stehen, besonders robust und qualitativ hochwertig zu sein. Stilprägend sind außerdem Vollkettenschutz und Hinterrad-Seitenverkleidung".
Stilvolles und unbeschwertes Radfahren
Klassisches Transportmittel für Menschen und Waren
Der Grund für manche Besonderheit des Hollandrads liegt in seiner Herkunft. Ursprünglich stark angelehnt an englische Zweiräder, bildeten sich bald spezifisch niederländische Merkmale heraus. Kennzeichnend dafür war eine eher konservative Einstellung der Hersteller, die weniger auf Innovationen als vielmehr auf Qualität und Langlebigkeit setzten. Begünstigt wurde diese Entwicklung durch die niederländische Geografie mit ihrer ebenen Landschaft und das engmaschige, gut ausgebaute Straßennetz. Wichtig war darüber hinaus die große Akzeptanz des Fahrrades in der niederländischen Gesellschaft als alltägliches Transportmittel – und zwar nicht nur für Personen in Form von Stadträdern (Vorläufer der heutigen City Bikes), sondern in Form von Transporträdern auch für Waren. Nicht zuletzt deshalb weist das typische Hollandrad mit seinem Anspruch an Stabilität, Wartungsarmut und hohem Komfort einige technische Besonderheiten auf, die sich bis heute erhalten haben.
Besonderheiten, die es besonders beliebt machen
Große Tradition – modernste Technik inklusive
In den flachen Niederlanden hat es gedauert, bis Gangschaltungen bei Rädern Einzug hielten. Im Wesentlichen wurden dann Nabenschaltungen eingebaut, zu Anfang Fichtel-und-Sachs- oder Sturmey-Archer-Dreigangschaltungen. Auch werden dort noch heutzutage viele Räder nur mit Rücktrittbremse ohne zusätzliche Handbremse, wie in Deutschland vorgeschrieben, verkauft. Neben der klassischen Dreigangschaltung von Sturmey-Archer, inzwischen unter dem Namen Sun-Race vertrieben, sind heute jedoch vermehrt die Drei-, Fünf- und Siebengang-Nabenschaltungen von Herstellern wie SRAM oder Shimano auf dem Vormarsch. In seinem Herkunftsland kommen beim Hollandrad überwiegend Trommelbremsen an Vorder- und Hinterradnabe zum Einsatz, die teilweise per Stange statt per Seilzug bedient werden. Für den Export nach Deutschland bestimmte Hollandräder werden von den Herstellern jedoch meistens mit Rücktrittbremse ausgestattet. Die Reifen- und Felgengröße der meisten Hollandräder beträgt 28".