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Beladenes Fahrrad

Mit dem Rad verreisen: So packst du richtig!

Planst du eine längere Radtour mit deinem ReiseradTrekkingrad oder E-MTB? Dann stellt sich die Frage: Wohin mit Zelt, Kleidung, Werkzeug und Co.? Die Faustregel lautet: So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Auf Flugreisen kannst du für mehr Gepäck ein paar Scheine mehr bezahlen, im Auto passt meistens noch eine Tasche rein, aber auf dem Bike trübt zu viel Gepäck den Fahrspaß und zwingt dich zu Hochleistungen.

Zulässiges Gesamtgewicht des Fahrrads beachten

Bei Fahrrädern und E-Bikes liegt die zulässige Radlast meist bei rund 120 kg. Robuste Modelle können bis zu 180 kg tragen. Das Gesamtgewicht setzt sich aus dem Gewicht des Fahrrads, des Fahrers und dem Gepäck zusammen.

Optimale Gewichtsverteilung für sicheres Fahren

Verteile das Gewicht bei deiner Bike-Packing-Tour am besten so, dass der Schwerpunkt auf Höhe der Radachsen liegt. Die schwersten Gegenstände kommen an den tiefsten Punkt der jeweiligen Tasche. So verbesserst du die Fahrsicherheit, besonders in Kurven und beim Bremsen. Thematisches Packen und Ordnung halten erspart nerviges suchen. Dinge, die zusammen benötigt werden, gehören in eine Tasche, zum Beispiel Werkzeug, Wäsche und Waschzeug. Mit verschiedenfarbigen wiederverschließbaren Plastikbeuteln kannst du Zusammengehöriges auch optisch zusammenhalten. Falls du noch eine Checkliste für deine Radreise brauchst, wirst du hier fündig.

Die ideale Gepäckverteilung auf dem Fahrrad

Fahrrad richtig bepacken

Lenkertasche: 

  • Geeignet für: Leichte Gegenstände bis ca. 1 kg und kleinem Volumen (Karten, Smartphone, Schlüssel, Geldbörse, Sonnenbrille etc.)
  • Vorteile: Leicht zugänglich während der Fahrt, minimale Beeinträchtigung von Gewicht und Lenkverhalten
  • Nachteile: Begrenztes Stauvolumen, ungeeignet für schwere Gegenstände

Lowrider (Taschen am Vorderrad):

  • Geeignet für: Leichte bis mittelschwere Gegenstände bis ca. 3 kg pro Tasche und mittlerem Volumen (Werkzeug, Ersatzschlauch, Proviant etc.)
  • Vorteile: Verbesserte Gewichtsverteilung und Fahrverhalten, erhöhte Stabilität bei Gegenwind
  • Nachteile: Leichte Beeinträchtigung der Lenkung, Lenkerschlagen bei falscher Beladung

Rahmentasche & Oberrohrtasche:

  • Geeignet für: Schwere Gegenstände bis ca. 5 kg und mittlerem Volumen (Wasservorräte, Werkzeug, Campingausrüstung etc.)
  • Vorteile: Senkt den Schwerpunkt und verbessert die Fahrsicherheit, minimale Beeinträchtigung von Gewicht und Lenkverhalten
  • Nachteile: Montage kann kompliziert sein, nicht an allen Fahrrädern montierbar
Satteltasche:
  • Geeignet für: Vielzahl kleinerer Gegenstände, wie Multitool, Ersatzschlauch, Flickzeug, Reifenheber, Luftpumpe, Lappen, Pflaster, Plastiktüte, Kleingeld oder Rettungsdecke
  • Vorteile: Praktisch, vielseitig, kompakt
  • Nachteile: Begrenzter Stauraum, Schaukeln möglich

Gepäckträgertasche/Rack-Pack:

  • Geeignet für: Sperrige Gegenstände mit geringem Gewicht und großem Volumen (Zelte, Campingstühle etc.)
  • Vorteile: Leicht zugänglich
  • Nachteile: Beeinträchtigt Gewicht, Lenkverhalten und Fahrsicherheit stark, erhöht den Schwerpunkt und kann zu Schaukeln des Fahrrads führen

Packtaschen (Taschen am Hinterrad):

  • Geeignet für: Große und schwere Gegenstände, wie Proviant, Getränke, Kleidung, Campingausrüstung und Ersatzteile
  • Vorteile: Bietet viel Stauraum, sehr guter Schutz vor Schmutz und Nässe
  • Nachteile: Breite Windangriffsfläche, beeinträchtigen die Aerodynamik und die Lenkung, hohes Eigengewicht

Oder doch gleich ein Reiseanhänger?

Und sollte das Stauvolumen deiner Packtaschen partout nicht ausreichen - zum Beispiel, wenn auf Familienradreise die Eltern einen Großteil des Gepäcks transportieren, kann ein Anhänger die Lösung sein. Nur muss das Fahrrad auch dafür ausgelegt sein – beachte dazu die Informationen des Herstellers. Auch wenn die E-Bikes mit viel zusätzlicher Kraft ausgestattet sind, solltest du dich darauf einstellen, dass vor allem während der Fahrt in hügeligem Gelände, sich das zusätzliche Gewicht schiebend und ziehend bemerkbar macht. Ob einspurig oder ein Anhänger mit zwei Rädern. Das ist Geschmacksache wendiger und Fahrneutraler wird aber sicher ein Anhänger mit nur einem Rad sein.

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