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5. BIKE-BERATER: REISE

Reisen mit dem Rad ist immer eine gute Idee. Kein anderes Fortbewegungsmittel bringt Dich so nah an die Natur und ermöglicht auch weniger Trainierten einen respektablen Reiseradius. Erfahre hier, wie Du eine Reise planst, was Du mit dem Bike in Bahn und Flugzeug beachten musst – und alles andere, was Radreisen noch schöner macht.

Fahrrad Routenplaner

Wer vor hat, eine längere Tour mit dem Fahrrad oder E-Bike zu unternehmen, hat viele verschiedene Möglichkeiten, die Route zu planen.

Angefangen bei klassischer Planung mit Landkarte, bis hin zu modernen Apps mit Echtzeitübertragung ist alles dabei. Ungeplante Fahrten, bei denen man einfach drauflosradelt, können zwar auch sehr schön sein – hin und wieder kann es jedoch auch zu unschönen Überraschungen kommen. Etwa wenn der Weg plötzlich nicht weitergeht wie geplant oder man mitten im Nirgendwo landet. Um dies zu verhindern, stellen wir Dir verschiedene Möglichkeiten vor, wie Deine Route bestmöglich geplant werden kann und Deine Fahrradtour zu einem einzigartigen Erlebnis wird.

Online-Radroutenplaner

Eine Möglichkeit die Strecke zu planen, sind Online-Radroutenplaner. Diese verfügen meist über ein Tourenarchiv mit Daten von Touren anderer Biker. Mit dem digitalen Werkzeug kann man bei der Planung Start und Ziel der Strecke sowie den verwendeten Fahrradtypen eingeben – das System zeigt einem dann geeignete Strecken an. Überwiegend sind die Ergebnisse hierbei zuverlässig. Jedoch kann es auch bei der automatischen Planung hin und wieder zu Überraschungen kommen. In anderen Portalen hat man wiederum die Möglichkeit, die Route mithilfe von bestimmten Punkten, die man auf der Karte setzt, überwiegend selbstständig zu erstellen. Anhand dieser Anhaltspunkte schlägt einem das Programm dann eine mögliche Strecke vor.

Komplett eigenständig planen kannst Du die Tour zum Beispiel mit den Karten von Open Street Map (OSM). OSM ist ein Projekt mit dem Ziel, eine freie Weltkarte zu erschaffen. Durch die Community hinter dem Projekt werden Daten gesammelt und selbst erhoben, wodurch jeder die OMS-Daten lizenzkostenfrei einsetzen und weiterverarbeiten darf. OSM erstellt nach der Routenplanung einen GPS-Track, den man sich dann auf ein Navi oder Smartphone herunterladen kann. Im Gegensatz zu Google Maps ist man bei der Planung nicht an den Routing-Algorithmus von Google gebunden.

Am besten ergänzt man den Online-Routenplaner mit einem Smartphone oder einem GPS-Gerät. Dafür kann man ein einfaches Fahrrad-Navi verwendenden oder man befestigt das Smartphone mit einer Halterung am Fahrradlenker. Besonders beachten sollte man jedoch die Akkulaufzeit der Geräte. Gerade bei einem Smartphone kann es sinnvoll sein, eine zusätzliche Powerbank einzupacken, um im Notfall noch eine Stromladung parat zu haben. Es gibt auch Dynamos mit einem USB-Ladeport.

Hilfreiche Apps

Komoot

Eine gute Kombination aus Online-Radroutenplaner und App hat der Anbieter Komoot. Die Community hinter Komoot stellt Routen für Touren zusammen und hält außerdem Wegbeschreibungen und die Schwierigkeitsgradangabe für ihre User bereit. Die Routen können dann auf der Website vorbereitet, nach allen Vorlieben gestaltet und anschließend in der App auf dem Fahrrad mitgenommen werden. Sowohl Android- als auch iOS-Nutzer können die App herunterladen. Komoot bietet verschiedene Pakete an: so ist die erste Region die Du bei Komoot einstellst - die Vorschläge werden in Deiner Nähe sein - umsonst. Anschließend verlangt Komoot 3,99 € für jede zusätzliche Einzelregion, welche Du in der App erkunden möchtest. Dazu bietet Komoot Dir drei Pakete an: das erste ist das sogenannte Regionen-Paket für 8,99 €. Dieses Paket ermöglicht Dir Zugriff auf mehrere Regionen. Das Welt-Paket, für 29,99 € ist nochmals umfangreicher als das Regionen-Paket und ermöglicht Dir noch mehr Touren aus verschiedenen Regionen zusehen. Komoot gibt es auch in einer Premium-Variante, welche man für 59,99 € pro Jahr erwerben kann und bietet neben den Routen noch weitere zusätzliche Features an, wie Live-Tracking, Mehrtagesplaner oder das Wetter.

Strava

Strava wurde von Radsportlern für Radsportler entwickelt. Mit Strava hast Du Deine Leistungsdaten auf einen Blick. Denn die App synchronisiert sich mit verschiedenen Geräten, die Dich bei Deinem Training begleiten. Sei es Smartphone, Smartwatch oder Navigationssystem, Strava ist mit einer großen Anzahl von Geräten und Betriebssystemen kompatibel. Strecke, Tempo, Puls – Strava hilft Dir dabei, Dein Training mit Deinem Rad effektiver zu planen. Darüber hinaus kannst Du Dich mit Deinen Freunden messen und könnt Euch gegenseitig supporten. Die App findest Du im Google Play- und Apple Store. Strava gibt es in zwei Varianten: eine kostenlose App, welche Dir den Support für Geräte gibt, Deine Aktivität aufzeichnet und das soziale Netzwerk zur Verfügung stellt und eine Mitgliedschaft, welche Dir wesentlich umfassendere Daten zur Verfügung stellt. Dieses Modul kostet Dich 7,99 € pro Monat.

Bike Citizens

Bike Citizens ist eine App (Android und iOS), die speziell für die Stadt entwickelt wurde. Neben dem Radroutenplaner zeigt die App einem auch aktuelle Gefahrenpunkte und kurzfristige Sperrungen an. Die App ist in mehr als 400 Städten in Europa, Australien und den USA verfügbar. In größeren Städten ist das Portfolio der App noch umfangreicher. Bike Citizen gibt es in zwei Preisklassen: pro Monat müsst Ihr 3,49 € bezahlen, allerdings könnt Ihr auch ein volles Jahr für 27,99 € buchen.

Bike Map

Eine weitere Möglichkeit, seine Tour auf dem Fahrrad zu planen, ist die Android- und iOS-App Bike Map. Es handelt sich dabei um ein großes Routenportal mit mehr als 4,7 Millionen Routen in über 100 Ländern. Außerdem geht die App auf verschiedene Fahrradtypen ein, wie z. B. Mountainbikes, E-Bikes oder Rennräder. Die Premiumversion der App ist für 9 € im Monat, 39 € im Jahr oder 99 € einmalig verfügbar. Dazu gehören die Offline-Karten, eine Offline-Navigation sowie Support von Experten.

Streckenplanung mit Landkarten

Wer sich nicht allein auf die Technik verlassen und auch ohne Stromversorgung ans Ziel gelangen möchte, kann auf die altbewährte Landkarte zurückgreifen. Landkarten haben außerdem den Vorteil, dass sie meist einen Überblick über eine ganze Region geben. Man unterscheidet dabei zwischen sogenannten Topo(grafie)-Karten und reinen Straßenkarten. Topo-Karten stellen mithilfe von Höhenlinien auch das Profil der Landschaft dar. Dazu gehören auch die speziellen Michelin-Karten, die besonders große Bereiche abbilden und unterschiedliche Farben für Haupt- und Nebenstraßen verwenden. Diese Karten gibt es einheitlich für alle Länder Europas.

Einfache Radkarten gibt es beim Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) oder bei den Landesvermessungsämtern. Die Radkarten geben dabei auch Hinweise auf bestimmte Radwege, Sehenswürdigkeiten, Orte für kleine Pausen und bei längeren Fahrten auch für mögliche Unterkünfte. Außerdem gibt es unterschiedliche Radkarten, die verschiedene Routen anzeigen, z.B. spezielle Mountainbike-Strecken. Wer eine Radkarte verwenden möchte, sollte auch daran denken, die Entfernungen sowie die Höhenmeter zu ermitteln. Moderne Handyapps, Navigationsgeräte und Sportuhren haben eingebaute Höhenmesser, so ist eine sichere und zuverlässige Tourenplanung jederzeit möglich. Dies ist besonders wichtig, wenn man beispielsweise mit einem E-Bike unterwegs ist und nur eine begrenzte Akkulaufzeit hat.

Um auf der Fahrt nicht ständig anhalten zu müssen und sich auf der Landkarte zu orientieren, ist es außerdem hilfreich, sich vorher einen Notizzettel mit den wichtigsten Abzweigungen und Orten aufzuschreiben, welchen man auf dem Fahrrad schnell anschauen kann.

Wie Du Dich auch entscheidest – eine gut geplante Strecke hält mit Sicherheit jede Menge Spaß bereit. Stelle Deine Route ganz einfach nach Deinen Vorstellungen und Interessen zusammen und genieße die Tour auf dem Fahrrad.

Tolle Radtouren in Deutschland

Nicht nur drüber reden – radeln! 10 Tipps für tolle Radtouren in Deutschland

Welche Strecken gehören unbedingt auf eine Top 10-Liste, wenn es um die schönsten Fahrradtouren in Deutschland geht? Befragt man 100 Experten nach den besten Touren, wird man sicher genauso viele verschiedene Antworten bekommen. Aus diesem Grund erhebt unsere heutige Übersicht gar nicht den Anspruch, DIE Top 10 der Radtouren in Deutschland abzubilden. Sondern einfach 10 Empfehlungen, sich selbst spannende, ungewöhnliche und abwechslungsreiche Erlebnisse während einer tollen Radtour zu verschaffen. Unterschiedlich lang, aus allen Teilen Deutschlands, jeweils mit weiterführenden Links. Und schon geht’s los:

1. An der Nordseeküste

Der berühmte Nordseeküstenradweg: Vollständig gefahren, führt er immerhin durch acht Länder, umfasst insgesamt über 6.000 Kilometer und gilt damit als der längste ausgeschilderte Radweg der Welt. Ein besonders attraktiver Teilabschnitt führt durch Deutschland: die 150 Kilometer von Glückstadt nach Husum in Schleswig-Holstein. Startpunkt ist das historisch interessante Glückstadt an der Elbe. Von dort geht es dann zunächst flussabwärts, anschließend an die Küste Dithmarschens und nach Eiderstedt bis hin zu den faszinierenden Stränden von St. Peter-Ording. Den Abschluss der Tour bildet dann vielleicht noch der Besuch Husums mit seinem hübschen Hafen.

Tourdauer: 2 – 3 Tage
Schwierigkeitsgrad: sehr leicht
Weiterführende Informationen: www.nordseekuestenradweg.de

2. Inseltour rund um Rügen

Immerhin von Flensburg bis nach Usedom bietet der Ostseeküstenradweg Tourenradlern abwechslungsreiche Touren entlang der deutschen Ostseeküste. Dabei berühren diese Touren nicht nur ruhige Regionen wie zum Beispiel Angeln, sondern ebenso historische Orte (z. B. Wismar) oder beeindruckende Seebäder (u. a. Heiligendamm). Die nach Ansicht vieler Kenner vermutlich schönste Strecke bildet der Abschnitt rund um Rügen. Länge der Tour: 278 Kilometer ab Sassnitz mit dem Ziel Bergen. Weitere Vorteile: Wenig Autoverkehr, kaum Steigungen und – nicht unwichtig – eine umfangreiche Auswahl an Unterkünften.

Tourdauer: abhängig von den gewünschten Tagesleistungen
Schwierigkeitsgrad: mittel
Weiterführende Informationen: www.ruegen.de

3. Geschichte und Kunst in Thüringen

Diese landschaftlich reizvolle Tour berührt insgesamt sieben kulturell besonders attraktive Städte in Thüringen. In voller Länge gefahren beträgt die Strecke 232 Kilometer. Ihren Startpunkt bildet die Heimat der Wartburg – Eisenach. Von dort aus geht die Reise in Richtung Osten bis zum Ziel Altenburg. Auf der gesamten Tour folgen die Fahrradreisenden den Spuren bedeutender geschichtlicher Persönlichkeiten wie Goethe, Schiller oder Bach, entdecken historische Orte und erleben die Faszination einer wunderschönen waldreichen Natur.

Spezielle Empfehlung: Als außerordentlich „erfahrenswert“ hat sich der Abschnitt von Gotha über Erfurt und Weimar bis nach Gera erwiesen. Warum? Ganz einfach: Auf der 114 Kilometer langen Tour befinden sich enorm viele Sehenswürdigkeiten; die Verkehrsbelastung ist dagegen relativ gering.

Tourdauer: Hängt von der Anzahl und der Dauer Deiner Besichtigungen ab
Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel
Weiterführende Informationen: www.radroutenplaner.thueringen.de

4. Am Fluss durch Nordhessen – der Märchenweg

Fast 300 Kilometer flussabwärts – auf dem bezaubernden Fulda-Radweg von den Rhön-Höhen bis nach Bad Karlshafen (bei Hannoversch Münden). Eine besonders schöne Etappe bildet die Tour von der Stadt Fulda bis nach Rotenburg an der Fulda. Sie umfasst knapp 70 Kilometer.

Schwierigkeitsgrad: mittel
Weiterführende Informationen: www.fuldaradweg.de

5. Durch die Eifel – immer an der Kyll entlang

Die Kyll ist ein Nebenfluss der Mosel – und an ihrem Ufer entlang zieht sich der Kyll-Radweg einmal längs durch die Eifel. Die Highlights: Auf der 120 Kilometer langen Strecke bieten sich Dir immer wieder großartige Ausblicke auf Burgen und Burgruinen (wie zum Beispiel der Kasselburg bei Pelm). Los geht die Tour am Kronenburger See hinein in die Nordeifel mit ihren vielen Seen. Anschließend wird die Vulkaneifel und das Bitburger Gutland durchquert. Das finale Reiseziel der Strecke bildet dann die älteste Stadt Deutschlands – Trier.

Schwierigkeitsgrad: mittel, zum Teil auch schwer
Weiterführende Informationen: www.eifel.info

6. Denkmäler, Kunst und Parks im Ruhrgebiet, auf der Industrieroute

Kannst Du Dir nicht vorstellen? Dann nimm Dir doch einfach etwas Zeit und entdecke mit Deinem Fahrrad den 225 Kilometer langen Emscher Park Radweg. Er führt Dich nicht nur zu vielen sehenswerten Industriedenkmälern (z. B. Gasometer Oberhausen, Zeche Zollverein in Essen oder den Nordsternpark in Gelsenkirchen), sondern berührt auch ausgesprochen reizvolle Landschaften. Besondere Empfehlung: Das eindrucksvolle Teilstück von Duisburg über Oberhausen nach Gelsenkirchen (42 Kilometer).

Schwierigkeitsgrad: leicht
Weiterführende Informationen: www.route-industriekultur.de

7. Am Fluss von Nürnberg nach Bamberg – der Genusspfad

Der Regnitz-Radweg: eine Tour mit zwei möglichen Routen. Entweder die 85 Kilometer lange Talroute, die dem malerischen Flusstal der Regnitz folgt. Oder wähle die besonders verkehrsarme Kanalroute (73 Kilometer) am Main-Donau-Kanal entlang. An beiden Strecken erwarten Dich neben vielen Sehenswürdigkeiten (die barocke Altstadt von Erlangen, die Kaiserpfalz Forchheim) auch besonders reizvolle Landschaften (Fränkische Schweiz, Steigerwald). Ein weiteres Plus: Köstlichkeiten der regionalen Küche – z. B. Bratwurst, Kürbis oder Spargel.

Schwierigkeitsgrad: leicht
Weiterführende Informationen: www.regnitzradweg.de

8. Rundtour durch die Schwäbische Alb

Wer beim Radeln viel Wert auf extrem abwechslungsreiche Landschaften legt, findet auf der Rundtour „Schwäbische Alb“ ein perfektes Reiseziel. Wacholderheiden, Felsformationen, Höhlen, Flüsse – das alles bietet der etwa 190 Kilometer umfassende Albtäler Radweg seinen Nutzern. Offizieller Start- und Endpunkt dieses vom ADFC zertifizierten Weges (4 Sterne) ist Amstetten, das etwa 25 Kilometer nördlich von Ulm liegt. Auf der Runde durch die schönsten Albtäler trifft der Radwanderer unter anderem auch auf Giengen an der Brenz, Geislingen oder Laichingen.

Schwierigkeitsgrad: mittel, bei einem Höhenunterschied von je 1.500 Metern bei Auf- bzw. Abfahrt
Weiterführende Informationen: www.albtaeler-radtour.de

9. Bergseen im Hochschwarzwald – romantische Tour für E-Bikes

Der Seeradweg Hochschwarzwald: eine Rundtour, speziell entworfen für die Nutzer von E-Bikes. Insgesamt 67 Kilometer lang, startet und endet der Ausflug am Schluchsee und führt während der Reise an den Titisee, Windgfällweiher und Feldsee. Besonders angenehm: Wer auf der Tour Pausen mit Erfrischungen für Leib und Seele erwartet, wird nicht enttäuscht werden. An jedem See freuen sich sowohl Badestellen als auch Wirtschaften mit ausgezeichneter regionaler Küche auf die radelnden Gäste.

Wichtig: Leih-E-Bikes sind schon für relativ wenig Geld zu haben
Und: Unterwegs finden die E-Biker ausreichend Akku-Ladestationen
Weiterführende Informationen: www.hochschwarzwald.de

10. An der Isar entlang durch Oberbayern – die Panoramaroute

Der Isarradweg: 299 Kilometer lang, von der Quelle im österreichischen Karwendelgebirge bis zur Mündung in die Donau. Immer dem Flusslauf folgend, ist der Abschnitt von der Quelle über Bad Tölz nach München (111 Kilometer) besonders empfehlenswert. Begründung: Die vielen wunderschönen Bilder, die sich allen Radlern immer wieder bieten: Gipfel und Felswände des Karwendels, die Hügel der Voralpen, grüne Wiesen und urwüchsige Bauerndörfer. Dabei führt die Strecke fast vollständig über autofreie Wege und beinhaltet nur geringe Steigungen. Und zum Schluss fährst Du mitten durch das Zentrum der bayrischen Landeshauptstadt.

Schwierigkeitsgrad: leicht
Weiterführende Informationen: www.isarradweg.de

Natürlich gibt's es noch viele weitere spannende Touren zu beliebten Sehenswürdigkeiten in ganz Deutschland. Infos dazu erhaltet ihr in jedem Touristikzentrum.

Wir hoffen, Dir mit diesen zehn Empfehlungen Lust auf eine eigene größere oder kleinere Radtour gemacht zu haben. Vielleicht ist ja sogar einer der eben beschriebenen Ausflüge genau das, was Du schon lange einmal machen wollten. Wir wünschen Dir auf jeden Fall viel Vergnügen dabei!

Ach ja – ehe wir es vergessen: Das passende Gefährt für Deinen Ausflug per Rad findest Du mit Sicherheit bei bike-angebot.de. In großer Auswahl, mit bequemen Zahlungsmethoden und blitzschneller Lieferung ins Haus. Bis bald! Dein bike-angebot.de-Team.

E-Bike Reisetipps

Mit dem E-Bike neue Horizonte erobern. Welches Rad das richtige ist und was Du sonst noch wissen musst.

E-Bike Reisen 
Der Fahrradtourismus blüht in Deutschland und anderen Ländern in Europa. E-Bikes tragen zu diesem Trend mit zunehmender Bedeutung bei - sie sind ein geschätzter Begleiter für Deine Radreise und schonen dazu die Umwelt – bringen Dich E-Bikes mit weniger Anstrengung schneller an Orte. 

Die fortgeschrittene Technik des E-Bikes unterstützt dabei Deine natürlichen Tretbewegungen. Elektrofahrräder verwenden wieder aufladbare Batterien und sind emissionsfrei. Dadurch sind weitläufigere E-Bike-Touren auch für jeden kein Problem mehr. Mit anderen Worten - plötzlich können Familien, Paare und Freunde gemeinsam auf Radtour gehen und schneller ans Ziel kommen.

Im Folgenden erfährst Du mehr über Radreisen und informierst Dich über unverzichtbare Tipps für eine unvergessliche E-Bike-Reise. 

DAS RICHTIGE E-BIKE 
Die erste große Fahrradreise steht vor der Tür. Doch welches E-Bike ist nun genau das Richtige für Dich? E-Bikes sind heutzutage fester Bestandteil der Fahrradindustrie. Die Auswahl ist groß und die Technik schreitet weiter voran. Die gute Nachricht ist, dass Du nicht zwingend ein eigenes E-Bike für die erste Reise kaufen musst. Mittlerweile gibt es zahlreiche Angebote von E-Bike Verleihen. 

Hier stehen Dir eine große Auswahl verschiedener Modelle, inklusiv fachmännischer Beratung zur Verfügung. Eine gute Option also, vorab zu testen, ob weitläufige Strecken mit dem E-Bike was für Dich sind.

Der Vorteil eines E-Bike Verleihs ist, dass Du das Rad nicht extra zum Urlaubsort transportieren lassen musst.

Steht das E-Bike jedoch für den gelegentlicheren Gebrauch, lohnt sich die Anschaffung eines eigenen E-Bikes. Allerdings solltest Du hierbei beachten, dass Du das E-Bike bei einem seriösen Anbieter kaufst. Heutzutage gibt es zahlreiche Anbieter, die gebrauchte und hochwertige E-Bikes zu einem fairen Preis verkaufen und dazu eine ausführliche Beratung anbieten. 

E-BIKE-TOUREN - DIE NEUE DIMENSION EINES RADURLAUBS 
Elektrofahrräder eröffnen unvorhersehbare Möglichkeiten der Fahrrad-Mobilität: "Mit Leichtigkeit über Berge und gegen den Wind durch die Unterstützung des Motors" ist einer der wichtigsten Aspekte des E-Bikings. Was mit einem normalen Rad anstrengend oder gar unmöglich ist, wird mit einem E-Bike zum Vergnügen: Die Fahrradstrecken werden um ein Vielfaches vergrößert und Steigungen werden mühelos überwunden.

Für die Radreise eröffnet das Elektrofahrrad völlig neue Facetten. Ziele und Regionen, die Radfahrer bisher mieden, können mit Elektro-Fahrrädern entspannt zurückgelegt werden. Beispielsweise sind Langstreckentouren oder Radtouren in bergigen Regionen damit auch für weniger sportlichere Personen möglich. Damit Anfänger den Umgang mit dem E-Bike beherrschen, werden von einigen Reiseveranstaltern spezielle Fahrtechnik Kurse angeboten. 

PAUSCHALREISE ODER SELBST ORGANISIEREN? 
Radreisen werden immer beliebter. Aktuelle Statistiken spiegeln diesen Trend wider. Laut ADFC sind etwa 4 Millionen Deutsche 2021 zu einer Radreise aufgebrochen. 42 % dieser Reisen wurden mit E-Bikes unternommen. Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, lernt Land und Leute intensiver kennen. Warum soll es nicht mal eine Radreise um den Gardasee in Italien oder eine Radtour auf der Insel Malta sein? Oder vielleicht doch eine größere Reise durch Europa? 

Wenn Du Dir nicht jeden Tag darüber Gedanken machen möchtest, wie jeder einzelne Tag verläuft, dann kommt eine Pauschalreise für Dich in Frage. Dabei übernehmen Guides geführte Touren. Dazu zählen die Organisation von Übernachtungsmöglichkeiten und das Festlegen bestimmter Strecken, der Transport des Reisegepäcks von Ort zu Ort und wenn gewünscht, die Organisation eines abwechslungsreichen Kulturprogramms.

Möchtest Du Deine E-Bike-Reise lieber selbst aktiv planen, ist es empfehlenswert, sich Reiseführer anzuschaffen, den Du mit auf die Reise nehmen kann. Empfehlenswert sind hier Anbieter die auch Online-Updates und GPS-Services zur Verfügung stellen. Außerdem eignen sich Navigationssysteme, um sich vorab die exakten Routen einzuspeichern. Hier eignen sich Seiten wie Komoot.de oder Naviki.de, die auch im Offline-Modus genutzt werden können. 

Online-Netzwerke sind auch eine Option. Strava ist eine der größten und bekanntesten Partnerbörsen für Radfahrer. Hier können sich erfahrene, als auch unerfahrene Radfahrer über die Reisen austauschen - Du bist immer up to date was Radwege, Abkürzungen und Umleitungen betrifft. 

DIE RICHTIGE AUSRÜSTUNG 
Der wichtigste Ausrüstungsgegenstand ist natürlich der Kopfschutz. Beim Kauf sollte stets auf die geeignete Größe und Passform geachtet werden. Der Helm sollte ein Prüfzeichen, wie beispielsweise das TÜV-Siegel vorweisen können. Auch das Gewicht, die Belüftung, der Gütesiegel und die Art des Helmes spielen eine individuelle Rolle. Für zusätzliche Sicherheit sind Reflektoren oder ein Rücklicht am Helm sinnvoll.

Besonders wichtig ist auch eine Erste-Hilfe-Ausrüstung für das E-Bike. Dazu gehören eine Luftpumpe, Flickzeug, Ersatzschläuche und ein Kit mit passendem Werkzeug. Dies gilt ebenso für den Radler: Ein Erste-Hilfe-Koffer mit Pflaster, Desinfektionsmittel, Bandagen, sowie Sonnenschutz. 

Ein handliches Ladegerät für den Akku des E-Bikes ist außerdem wichtig, sollte die Batterie ausgehen. Dieser Akku passt in jede Satteltasche und ist optimal für längere Touren. 

Fazit 
 Wer gut vorbereitet ist, kann sich auf einen abenteuerlichen Urlaub mit dem E-Bike freuen. Dabei tust Du nicht nur was für Deine Gesundheit, sondern auch etwas für die Umwelt. Deutschland und Europa bieten Dir viele Möglichkeiten, um mit dem E-Bike Ausflüge zu unternehmen. Ob es ein Tagesausflug oder ein längerer Urlaub werden soll, ob es an das Meer oder in die Berge geht, ob die Reise selbst geplant wird oder Du doch lieber eine Pauschalreise buchst – die Auswahl ist enorm groß. Die Informationsplattform bettundbike.de hat Tipps und die Besten Tourenportale zusammengefasst. 

Infokasten 
Wichtige Infos für den Radurlaub 

E-Bikes können nicht im Flugzeug transportiert werden, da die Fluggesellschaften die Mitnahme von E-Bikes aufgrund der möglichen Brandgefahr des Akkus aus Sicherheitsgründen ablehnen.

Fahrradtransport per Auto und Bahn

Wie bekomme ich mein Rad von A nach B

Biketransport

Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt – oder besser packt es ein und nimmt es mit in den Urlaub. Es gibt zwar überall Verleihstationen, doch das eigene Rad mit perfekt eingestellten Komponenten ist eben doch die beste Wahl. Wie Du Dein Rad transportieren und wie es am Besten vor den Gefahren des Transports gesichert wird, liest Du hier.

Transport per Auto

Der Fahrradträger

Grundsätzlich kann zwischen drei verschiedenen Varianten des Fahrradträgers unterschieden werden. Zum Einen spricht man von sogenannten Dachträgern, aber auch von Heck- und Kupplungsträgern.

Das Fahrrad im Kofferraum zu transportieren ist nicht nur sperrig, sondern auch bei bestimmten Autos gar nicht möglich. Besonders auf dem Weg in den Urlaub kann der Platz im Kofferraum nicht durch das sperrige Rad verbaut werden. Durch die verschiedenen Bauarten der Träger passen diese auf jedes Auto. Der entscheidende Vorteil dieses Transportsystems ist, dass das Rad optimal und sicher transportiert werden kann. Wenn das Rad richtig montiert wurde, wackelt es nicht und kann auch nicht verrutschen. Auch bei starker Beschleunigung oder einem starken Bremsen kann das Rad sich nicht unkontrolliert bewegen.

Dachträger
Die Aufnahmepunkte eines Dachgepäckträgers hat fast jeder PKW. Somit eignet sich ein Dachträger für viele Radfahrer. Der Dachträger wird einfach über das Grundgerüst des Dachgepäckträgers montiert. Die Fahrradreifen passen perfekt in die Schienen des Trägers, dadurch bekommt das Rad genügend Stabilität auf dem Autodach. Mit einer zusätzlichen Befestigungsgabel wird das Fahrrad zusätzlich gesichert. Aber Vorsicht bei leichten Carbon- oder Aluminium Rahmen! Meist wird der Haltearm des Trägers am Unterrohr des Fahrrades geklemmt. Doch genau an dieser Stelle ist der Rahmen am dünnsten, was etwas Gefühl und Verstand beim Befestigen verlangt. Nach zu Fest kommt Knack und der Rahmen ist unter Umständen beschädigt!

Die meisten Hersteller bieten für ihre Produkte sogar individuelles Werkzeug an, was die Fixierung zusätzlich erleichtert. Die Räder müssen natürlich erst einmal auf das Dach gehoben werden. Aber auch dafür bieten die namenhaften Hersteller, wie Thule, Hilfsmittel an. Der Vorteil dieser Konstruktion ist, dass die Sicht nach hinten aus der Heckscheibe nicht versperrt wird. Ebenso wird der Rangierabstand nicht erhöht, da das Fahrzeug nach hinten nicht länger wird. Nur bei eventuellen Durchfahrtshöhen gilt es Obacht walten zu lassen. Dies gilt besonders bei Parkhäusern oder Garagen. Der ADAC empfiehlt die Demontage der Dachträger, wenn diese nicht genutzt werden. Dies erspart dem Autofahrer einen deutlich höheren Spritverbrauch und erheblich weniger Geräusche bei der Fahrt.

Kupplungsträger
Wenn das Auto über eine Anhängerkupplung verfügt, so kann ein Kupplungsträger für die Räder eine gute Alternative sein. Die Befestigung kann sowohl mit einem Drehmomentschlüssel, als auch mit sogenannten Spannschrauben erfolgen. Die Träger sind nicht vom Fahrzeug abhängig. Dies bedeutet, dass sie problemlos auf jeder Anhängerkupplung platziert werden können. Die Kupplungsträger sind sowohl für zwei, als auch vier Fahrräder erhältlich manchmal sogar für fünf Bikes und sind sehr einfach in ihrer Handhabung. Die guten Produkte, welche bei bike-angebot geführt werden zeichnen sich dadurch aus, dass sich der Kofferraum trotz Träger öffnen lässt. Dies ist durch einen stabilen Klappmechanismus möglich. Durch diese Form der Anbringung ist das Rad vor Wind geschützt. Dies bietet den Vorteil, dass der Windwiderstand des gesamten Gespannes nicht erhöht wird und das Rad bei schlechtem Wetter nicht direkt im „Regen“ steht. Weiter wird weniger erhöhter Spritverbrauch erzeugt. Die Beladung erfolgt schnell und ist auch nicht mit einem großen Kraftaufwand verbunden, da die Verladehöhe geringer ist. Oft gibt es für E-Bikes auch eine praktische Aufladeschiene als Zubehör. Diese ermöglicht ein noch kraftsparendes Aufladen der doch relativ schweren Räder. Wichtig bei Kupplungsträgern ist, dass diese über eine Betriebserlaubnis, Kennzeichen und Rückleuchten verfügen und die zulässige Stützlast der Anhängerkupplung nicht überschritten wird. In einigen Europäischen Nachbarländern gelten zudem Geschwindigkeitsbegrenzungen und eine Warntafelpflicht, dies sollte vor jedem Urlaub im Ausland vorab geprüft werden da sonst empfindliche Busgelder drohen.

Heckfahrradträger
Diese Träger werden an der Kofferraumklappe des Wagens befestigt. Hier kann allerdings nicht jeder Träger für jedes Fahrzeug verwendet werden. Der Heckträger muss auf die Größe der Kofferraumklappe abgestimmt sein. So gibt es unterschiedliche Modelle, welche sich zum Beispiel nur für einen Kombi eignen. Im Gegensatz zur Variante auf dem Dach wird hier kein zusätzliches Befestigungssystem benötigt. Der Heckträger kann einfach an der Heckklappe befestigt werden. Die Unterseiten der Träger sind gummiert und verhindern somit ein das Zerkratzen des Lackes. Mit Haltegurten wird der Träger zusätzlich gegen ein Verrutschen gesichert. Auch bei dieser Variante wird die Windschnittigkeit des Autos nicht beeinflusst und es kommt zu keinem erhöhten Spritverbrauch. Der Kofferraum lässt sich mit montierten System allerdings nicht öffnen.

Bei mehreren Rädern gilt es zu beachten, dass sich der Platz zum Rangieren erhöhen kann und der Träger mit Zusatzleuchten ausgestattet werden muss.

Transport per Bahn
Du möchtest auf Dein Auto verzichten und nur mit dem Rad wegfahren? Die Bahn hat sich mittlerweile sowohl im Nah-, als auch im Fernverkehr sehr gut auf Radreisende eingestellt.

• Beim Nahverkehr kannst Du Dein Rad, ganz ohne Reservierung, im Interregio-Express (IRE), Regional-Express (RE), Regionalbahn (RB) und der S-Bahn problemlos mitnehmen. In diesen Zügen gibt es speziell mit einem Fahrrad gekennzeichnete Wagons, diese sind meist ganz vorne und hinten am Zug angebracht.

• Im Fernverkehr ist die Fahrradmitnahme im Intercity (IC), Eurocity (EC) und mittlerweile auch in einigen Intercityexpress (ICE) möglich. Hier ist jedoch eine Reservierung und eine sogenannten Fahrradkarte (ca. 6 – 10€, je nach Strecke) nötig. Klappräder können, über oder unter dem Sitz verstaut, kostenlos als Handgepäck mitgenommen werden. Größere Bikes, wie Liegeräder oder Tandems müssen vorher angemeldet werden und können nicht in jedem Zug transportiert werden, da hierfür spezielle Stellplätze verfügbar sein müssen. Nähere Infos hierzu findest Du unter: So reisen Sie bequem mit dem Fahrrad (bahn.de).

Pannen unterwegs

Wenn Du mit deinem Fahrrad eine Radtour planst, freust Du Dich vermutlich auf vieles – nur auf eines ganz bestimmt nicht: eine Panne mit deinem Drahtesel.

Selbst ist der Radler: Pannen unterwegs schnell beheben

Wer mit seinem Fahrrad eine mehr oder weniger ausgedehnte Radtour plant, freut sich vermutlich auf vieles – herrliche Landschaften, schönes Wetter, Spaß bei der Bewegung im Freien. Nur auf eines ganz bestimmt nicht: eine Panne mit dem Drahtesel. 

Aber gerade deshalb hilft es, sich vor einer Ausfahrt mit diesem Thema zu beschäftigen. Denn wer gedanklich und logistisch auf derartige Fälle vorbereitet ist, erspart sich häufig unnötigen Stress und Ärger. 

Gibt Sicherheit im Fall der Fälle: passendes Rad-Zubehör 

Die „beliebteste“ Panne bei Radtouren ist und bleibt, bis heute, der Reifenplatten – auch wenn viele Tourenräder inzwischen oft über Mäntel verfügen, die einen „Platten“ weitgehend ausschließen. Wer dagegen mit einem Rennrad und seinen wesentlich empfindlicheren Reifen unterwegs ist, tut gut daran, zur Sicherheit sogar einen Ersatzschlauch – und das entsprechende Werkzeug – dabei zu haben.

„Passende Ausrüstung“ ist jedoch das Stichwort für alle Tourenradler, die im Pannenfalle nicht komplett auf dem falschen Fuß erwischt werden wollen. Nur: Was gehört denn bei einem platten Reifen zur richtigen Ausrüstung? Wir empfehlen mindestens vier Dinge: 

1. Flickzeug (Gummiflicken, Klebstoff, Schmirgelpapier, aber auch Ersatzventile!)
2. Reifenheber (um den Reifen von der Felge zu heben)
3. ein Multitool (ein solides Faltwerkzeug, das alle wichtigen Inbusgrößen enthält“)
4. und eine Luftpumpe (gehört ja inzwischen längst nicht mehr zur Standardausrüstung eines Fahrrads).

Kein Hexenwerk: in sieben Schritten einen „Platten“ reparieren

Derartig ausgestattet, bieten sich dem Pechvogel beste Chancen, das Reifenmissgeschick ohne größeren Aufwand selbst zu beheben. Wie Du dabei am besten vorgehst, verraten wir allen nicht so geübten „Pannenhelfern“ gern noch einmal hier:

• Zunächst einmal Luft in den platten Reifen pumpen. Anschließend sofort per Speichelprobe prüfen, ob lediglich das Ventil undicht ist. In diesem Fall genügt es, einfach ein Ersatzventil einzusetzen.

• Ist dagegen der Schlauch beschädigt, wird es etwas aufwendiger. Denn jetzt muss das betroffene Rad abmontiert werden. Dabei hilft das (hoffentlich) mitgeführte Multitool. Noch ein Tipp: bei der Demontage des Rads das komplette Fahrrad auf Lenker und Sattel stellen.

• Im nächsten Schritt wird der Reifen von der Felge abgezogen. Aber nicht vergessen: Erst die Ventilüberwurfmutter entfernen – sie fixiert die Ventilhülse des Schlauchs an der Felge.

• Anschließend fährst Du mit dem ersten Reifenheber zwischen Mantel und Felge, drückst den Reifenheber nach unten und hängst ihn in den Speichen ein. Danach steckt Du den zweiten Reifenheber ebenfalls zwischen Mantel und Felge und führst ihn vorsichtig einmal im Kreis an der Felgenflanke entlang.

• Ist der Mantel so problemlos von der Felge gelöst, geht es an die Suche nach dem Leck im Schlauch. Dazu pumpst Du diesen einfach auf und hältst ihn in Wasser. Dort zeigen aufsteigende Luftbläschen schnell, wo sich die undichte Stelle befindet. 

Hast Du das Loch identifiziert, kann die Reparatur beginnen. Und so geht’s:

• Den Bereich um das Leck trocknen, säubern und mit Schmirgelpapier leicht anrauen. Anschließend etwas Vulkanisierflüssigkeit auftragen und einen passenden Flicken aufkleben und fest anpressen.

• Nach der Reparatur machen Skeptiker mit dem geflickten (und probeweise aufgeblasenen) Schlauch erst noch einmal den Test im Wasser. Zeigen sich keine weiteren Luftblasen, wird die Luft weitgehend abgelassen und der Schlauch auf die Felge gelegt.

• Bevor ein neuer oder geflickter Schlauch eingelegt wird, gilt es zu prüfen ob nicht bspw. noch ein Dorn im Fahrradmantel steckt. Danach wird der Mantel wieder auf der Felge befestigt. Achtung: Hier besonders vorsichtig vorgehen, sonst ist der Schlauch vielleicht gleich wieder „hin“.

Sinnvolle Kleinigkeiten, die Dir oft großen Ärger ersparen 

Schon dieses eine Beispiel zeigt also ganz deutlich: Ganz ohne ein Minimum an praktischer Ausrüstung lassen sich selbst kleine Pannen wie z. B. ein platter Reifen nicht vernünftig selbst reparieren. Wer dagegen auch für andere Fälle gerüstet sein möchte, hat unterwegs noch etwas mehr dabei. Dazu gehören unter anderem mindestens ein zusätzlicher Brems- und Schaltzug – denn die reißen unterwegs auch häufiger als man gemeinhin annimmt. Erfahrene Tourenradler empfehlen außerdem stets Kleinteilen (z. B. Schrauben) sowie Improvisationsmaterial wie Klebeband oder Kabelbinder für kurzfristige Reparaturen dabei zu haben.

Gute Anregungen auch für Deine nächste Radtour: Tipps von erfahrenen Experten 

Willst Du dich darüber hinaus noch besser gegen Eventualitäten absichern, stattet man sich vor Reiseantritt (speziell bei längeren Touren) zusätzlich auch noch mit Ersatzspeichen aus. 

Wichtig: Gerade bei Rädern mit Kettenschaltung weist das Hinterrad oft zwei verschiedene Speichenlängen auf. 

Deshalb: Speichenlängen vorher ausmessen! Und dazu ein guter Hinweis, der Platz im Gepäck spart: Ersatzspeichen einfach mit Klebeband am Fahrradrahmen befestigen. 

Aber selbst, wenn Du auf die Mitnahme von Ersatzspeichen verzichten willst, schwören Experten auf einen anderen Tipp: Nippelspanner (bereits Bestandteil an vielen Multitools) einpacken. Denn mit seiner Hilfe bekommst Du bei einem Speichenriss das Laufrad wieder so rund, dass Du zumindest erst einmal weiterfahren kannst.

Bike & E-Bike Sicherheitstraining

Ein E-Bike-Fahrsicherheitstraining könnte helfen, die Zahl der Unfälle zu senken.

E-Bikes liegen voll im Trend und Ihre Beliebtheit nimmt stetig zu 

Immer mehr Menschen wollen sich einfach, aktiv und umweltbewusst fortbewegen. So lassen viele ihr Auto zu Hause und legen Strecken mit dem Fahrrad zurück. Routen, die zuvor zu lang oder zu anstrengend erschienen, können mit einem Elektrofahrrad problemlos zurückgelegt werden. Viele E-Bike Nutzer unterschätzen die Herausforderung mit dem E-Bike. Das Pedelec ist viel schwerer als ein normales Rad und erreicht zudem eine höhere Geschwindigkeit. 

Deutlich weniger tödliche Fahrradunfälle 2021

Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) stieg die Zahl der Verkehrsunfälle im vergangenen Jahr gegenüber 2020 um 3,1 Prozent. Erfreulich daran ist, der Wert ist niedriger als vor der Corona-Pandemie. Noch erfreulicher ist, die tödlichen Radunfälle gingen zurück. 
Im Jahr 2021 starben laut der Destatis-Erhebung in Deutschland etwas mehr als 2.560 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen, das waren 5,8 Prozent oder 157 Menschen weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Verletzten ging gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Prozent auf 323.129 zurück. Damit sank die Zahl der Verkehrstoten und Verletzten und erreichte den Tiefstand seit mehr als einem halben Jahrhundert. 

Innerorts die meisten Unfälle
Die meisten Unfälle mit Personenschaden ereigneten sich demnach auch 2021 mit 68 Prozent innerhalb von Ortschaften, 25 Prozent auf Landstraßen und sechs Prozent auf Autobahnen. Innerorts kamen 29 Prozent der bei Unfällen im Straßenverkehr Getöteten ums Leben, auf Landstraßen waren es 59 Prozent und auf Autobahnen 12 Prozent. Innerorts ist die Zahl der Unfälle mit Personenschaden 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent auf etwa 177.000 Unfälle zurückgegangen, auf Landstraßen gab es kaum Veränderung (65.600 Unfälle mit Personenschaden). Demgegenüber ist die Zahl der Autobahnunfälle, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden, um 7,7 Prozent auf 16.400 Unfälle angestiegen. 746 Menschen wurden 2021 bei Verkehrsunfällen innerorts getötet, das waren 7,9 Prozent oder 64 Personen weniger als 2020. Auf Landstraßen kamen 1.498 Menschen ums Leben (minus 5,9 Prozent oder 94 Personen weniger), auf Autobahnen 318 (eine Person mehr). 

Informationen zum Unfallgeschehen auf regionaler Ebene, beispielsweise wo in einer Stadt die meisten Verkehrsunfälle passieren, finden sich im Unfallatlas. Detaillierte Informationen zu Pedelec- und E-Scooter-Unfällen veröffentlicht das Statistische Bundesamt am 12. Juli.(Quelle: Deutlich weniger tödliche Fahrradunfälle 2021 - sazbike.de) 

E-BIKE-SICHERHEITSTRAINING MIT MATTHIAS FABER 
Der Sportwissenschaftler Matthias Faber ruft die ersten Sicherheitstrainingskurse für E-Bikes ins Leben. Er möchte die Menschen für den Straßenverkehr sensibilisieren. Er schult die Grundfertigkeiten und das Erkennen von Gefahrensituationen. Hier ist die Komplexität viel größer geworden. So ist es wichtig, nicht nur auf sein technisch hochgerüstetes E-Bike acht zu geben, sondern auch auf andere Verkehrsteilnehmer Rücksicht zu nehmen. Die Radwege müssten in jedem Fall besser ausgebaut werden, damit problemlos in beide Richtungen gefahren werden kann. Der Radverkehr in Hamburg ist laut der neuesten Untersuchung „Mobilität in Deutschland“,innerhalb von neun Jahren mehr als 50 Prozent gewachsen. Die Hamburger und Hamburgerinnen legen täglich 3,4 Millionen Kilometer in der Stadt zurück. 

BIKE-FAHRSICHERHEITSTRAINING
Ein Fahrsicherheitstraining empfiehlt sich in jedem Fall, um eventuelle Risiken zu minimieren, die vom Fahrer selbst ausgehen. Die Grundregeln der Straßenverkehrsordnung, sollte jeder beherrschen, denn gegenseitige Rücksichtnahme, Vorsicht und angepasste Geschwindigkeit sind das A und O. Im Allgemeinen sollte man beim Training erst einmal ein Gefühl dafür bekommen, wie sich ein motorunterstütztes Fahrrad verhält. Neben denen, die von einem normalen Rad kommen, gibt es auch Wiedereinsteiger, oder die das Umgehen mit einem Bike oder E-Bike von Grund auf neu erlernen möchten. 

Jeder kann schnell geradeaus fahren, aber wenn man sicher fahren möchte, sollte man wissen, wie sich das Fahrzeug in bestimmten Situationen verhält. Im Mittelpunkt steht dabei der Vorschub, der Reifenschlupf, der größere Kurvenradius und das Ausweichverhalten. Alles ist eine Gewohnheitssache und kann erlernt werden. Ebenso wie normalen Fahrrädern haben Elektrofahrräder eine ausführliche Bedienungsanleitung. Daher unbedingt lesen! 

Bike-Fahrsicherheitstrainings eignen sich aber nicht nur für Senioren und Einsteiger, gerade für Kids oder Ambitionierte Sportler sollte ähnlich wie beim Motorrad ein Fahrtechniktraining zum jährlichen To-Do gehören. Die unterschiedlichsten Trainings werden sowohl von professionellen Fahrtechnikschulen als auch vom ADFC, dem Deutschen Alpen Verein oder DIMB angeboten.

Einer von vielen Unterschieden beim E-Bike zum Fahrrad ist der Schub. Deshalb ist es wichtig, dass man mit der niedrigste Unterstützungsstufe anfängt zu fahren, um ein Gefühl für die Beschleunigung zu bekommen. Vorsicht! Beim ersten Fehler, kann es schnell zu einem Unfall kommen. Gehe also so vor, wie Du es bei einem neuen Auto auch tun würdest.

Tipps! 
1. Vorausschauend fahren

Das gilt für alle Fahrten, egal mit welchem Fahrzeug man unterwegs ist. Der Blick sollte immer nach vorne und geradeaus gerichtet sein und es ist wichtig, die Verhaltensweisen der Anderen zu antizipieren. Die Oberflächen des Bodens und die Kurven sollten gescannt und berücksichtigt werden. So kann man die Bewegungen präziser ausführen und mit dem eigenen Körper schnellstmöglich reagieren, indem man beispielsweise das Gewicht verlagert. 

2. Gleichgewicht halten erlernen

Die Batterie und der Motor erhöhen das Gewicht des E-Bikes im Vergleich zu herkömmlichen Fahrrädern. Infolgedessen reagiert es auch anders. Das spürt man vor allem beim Befahren von Kurven. Versuche ab und zu mit einer Hand zu fahren, um das Gleichgewicht zu schulen, damit Du beispielsweise beim Abbiegen den Richtungswechsel anzeigen kannst. 

3. Bremsen lernen

Richtiges Bremsen mit dem Pedelec ist fast wichtiger als das Fahren selbst. Zu scharfes, abruptes Bremsen lässt den Radfahrer über den Lenker segeln. Die Geschwindigkeit sollte vor allem an die Verkehrs-, Straßen-, und Wettersituation angepasst werden. Damit man weiß, wie das Fahrrad bei einer Notbremsung reagiert und das ausbrechende Hinterrad unter Kontrolle behält, sollte man das am besten unter fachlicher Anleitung üben. 
4. Kurven fahren üben

Das Fahrverhalten beim Bremsen und in Kurven ist für Neulinge durchaus gewöhnungsbedürftig. Aufgrund der Trägheit der Masse haben E-Bikes einen größeren Radius. Wenn Du in die Kurve fahren, konzentrierst Du Dich nicht nur auf Dein eigenes Vorderrad, sondern drehe Kopf und Oberkörper aktiv in Kurvenrichtung. Dies ermöglicht dem Fahrer, frühzeitig aus der Kurve zu schauen und mögliche Gefahren zu erkennen.

Unter professioneller Anleitung ist das Fahrtraining besser, als das Selbermachen, da der Spezialist Fehler analysieren und korrigieren kann. 

E-Bikes für Senioren 
Die Senioren in unserer Gesellschaft profitieren von Elektrofahrrädern, denn ihnen wird ein Stück Mobilität zurückgegeben. Ein E-Bike macht den Radfahrer aber nicht automatisch zu einem besseren Verkehrsteilnehmer. Die Straßenverkehrsordnung ist weiterhin zu beachten. Eine gewisse Reaktionsfähigkeit, sowie eine angemessene Sehstärke, sollte die Voraussetzung sein, um sich selbst und Andere keiner Gefahr auszusetzen. Senioren, die sich für ein E-Bike interessieren, müssen daher einen sicheren und stabilen Stand und ausreichende Muskelkraft in den Armen haben. 

Dies ist besonders beim Auf- und Abstieg wichtig, damit der Fahrer nicht zu Boden fällt. Das Fahren selbst unterscheidet sich aber auch erheblich vom konventionellen Radfahren. Senioren überschätzen sich oft selbst und die Geschwindigkeit von E-Bikes, was zu kleineren, aber auch größeren Unfällen führen könnte. Trotzdem sind E-Bikes aber eine großartige Möglichkeit für Senioren, fit und aktiv zu bleiben. Du musst weder auf Deine Mobilität noch auf leichte, sportliche Bewegungen an der frischen Luft verzichten. 

Deshalb wäre ein Fahrsicherheitstraining eine gute Gelegenheit, um verschiedene Tipps zur Fahrtechnik mit dem E-Bike zu bekommen und das Umgehen mit dem Fahrrad zu erlernen.

Schließlich gefährdet sich ein unerfahrener E-Bike-Fahrer nicht nur selbst. Er gefährdet auch alle Verkehrsteilnehmer in seiner Umgebung. Dies ist eines der Risiken im deutschen Straßenverkehr, die minimiert werden müssen. Es liegt in Ihrer Verantwortung, sicherzustellen, dass Du Dein Rad angemessen unter Kontrolle hast und in einem angemessenen Tempo fahren kannst.


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