Zubehör
Wer sein Bike regelmäßig im Alltag oder sportlich nutzt, wird eher früher als später ein paar Anbauteile brauchen: Das kann der Kinderanhänger für den Nachwuchs sein, funktionelle Bekleidung für den Winter oder eine Werkzeug-Grundausstattung. Hier findest Du Beratung rund um alles, was nicht fest am Rad verbaut ist.
Fahrradbekleidung im Winter
Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern lediglich schlechte Bekleidung – dies gilt auch für das Radfahren.
Die kalte Jahreszeit sollte kein Grund sein, das Bike in der Garage zu lassen
Schließlich gibt es kein schlechtes Wetter, sondern lediglich die falsche Bekleidung – dies gilt auch für das Radfahren. Für wen Indoor-Aktivitäten, wie Spinning oder Rollentrainer keine Alternative sind und wer bei Wind und Wetter bestens gewappnet sein möchte, sollte bei der Kleiderwahl ein paar Dinge beachten.
Welche Fahrradbekleidung bei welcher Temperatur?
Um bei der Wahl der passenden Bekleidung auf dem Rad die richtige Entscheidung zu treffen, hilft das altbewährte Zwiebelprinzip. Schließlich gilt es, genau die richtige Balance zwischen nicht frieren und nicht schwitzen zu finden. Bei wechselnden Temperaturen zwischen 10 – 15 Grad Celsius kann die Kleidung schnell angepasst werden. Sollte es zwischendurch ein bisschen wärmer werden, kann man das eine oder andere Kleidungsstück getrost ausziehen. Auf dem Rennrad ist dabei zum Beispiel ein Radunterhemd mit langen Ärmeln als erste Schicht hilfreich. Darauf folgen am besten ein langärmeliges Trikot, sowie eine dünne Softshell-Jacke. Beinlinge oder Knielinge sind unter der langen Radhose ebenfalls zu empfehlen. Um auch bei unter 10 Grad Celsius von Kopf bis Fuß auf der Tour warm zu bleiben, bietet es sich an, eine Mütze unter dem Helm, sowie Handschuhe zu tragen. Bei kalten Füßen können Toe-Caps erste Abhilfe schaffen. Wer dort schnell fröstelt, kann zusätzliche Überschuhe tragen. Diese schützen auch vor Schmutz und Nässe.
Neben der Temperatur hat auch der Wind einen Einfluss auf das Kälteempfinden. Der sogenannte Windchill-Effekt führt dazu, dass sich niedrige Temperaturen auf dem Fahrrad noch niedriger anfühlen können. Bei 10 Grad Celsius und einer Fahrtgeschwindigkeit von 10 Stundenkilometern liegt die gefühlte Temperatur bereits 1,5 Grad Celsius tiefer, also bei 8,5 Grad. Je geringer die Temperatur und je höher das Tempo, desto größer wird die Differenz. Es kann sogar gefährlich werden: sollte die Temperatur bei 0 Grad Celsius und einer Geschwindigkeit von 10 Stundenkilometern liegen (gefühlte -3,3 Grad Celsius), kann es bei längerem Fahren schon zu Erfrierungen kommen.
Regen kann das Radfahren im Herbst und Winter zusätzlich erschweren und zu einer ungemütlichen Angelegenheit werden lassen. Für Alltagsfahrer auf dem Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen bieten sich daher besonders Regenhosen und Regenjacken an, die über der regulären Kleidung getragen werden können. Hosen sollten wenigstens die Oberschenkel und Knie bedecken und somit verhindern, dass man im Büro mit nasser Kleidung sitzen muss. Einige Damen- und Herrenmodelle haben sogar einen integrierten Schuhschutz und sorgen trotz Regen für ein makelloses Auftreten auf der Arbeit.
Radsportler sollten besonders darauf achten, dass die wasserdichte Oberbekleidung möglichst klimaregulierend ist. Andererseits kann es beim Radfahren unter Jacke und Hose schnell zu warm werden.
Die richtige Fahrradbekleidung: Eine Frage des Materials
Bei der Wahl der richtigen Fahrradbekleidung für Damen und Herren im Herbst und Winter kommt es besonders auf das Material an. Schließlich sollte es unterwegs auf der Bike-Tour nicht zu unschönen Überraschungen kommen. Bei der Unterwäsche lohnt es sich, auf Merinowolle zurückzugreifen – diese kann die Wärme speichern und man kühlt unter Kälteeinflüssen nicht so schnell aus. Besonders für Rennradfahrer eignet sich diese Unterwäsche, da auf einen schweißtreibenden Anstieg meist eine sehr kühle Abfahrt auf dem Fahrrad folgt.
Damen und Herren die lieber auf eine Kunstfaser zurückgreifen, ist auch damit geholfen – zwar kühlen die Fasern im Fahrtwind schneller aus, eignen sich unter Beachtung des Zwiebelprinzips dennoch. Schließlich verfügen sie über gute Trocknungseigenschaften und führen dazu, dass Feuchtigkeit schnell abtransportiert wird. So sorgen sie für ein angenehmes Trageklima.
Bei der zweiten Schicht sollte die Fahrradbekleidung aus dichten gewebten Stoffen als zum Beispiel bei einem Sommertrikot bestehen. Stoffe, die zusätzlich von innen angeraut sind halten besser warm, da Jacken, Trikots und Hosen so besser die Wärme speichern. Für entsprechende Bewegungsfreiheit auf dem Fahrrad sorgt der Elasthan-Anteil in der Fahrradbekleidung. Softshell-Materialien und winddichte Membranen bieten bei kaltem und windigem Wetter besonders guten Schutz.
Sicher und sichtbar auf dem Rad durch die dunkle Jahreszeit
Im Herbst und Winter wird es nicht nur kalt, sondern auch wesentlich später hell und früher dunkel. Bei der Fahrradbekleidung sollte man also auch darauf achten, für andere Verkehrsteilnehmer möglichst sichtbar zu sein. Schließlich kommt es immer wieder zu Unfällen, bei denen Radfahrer in der Dunkelheit übersehen werden. Ein Tipp für mehr Sicherheit beim Fahren ist es reflektierende und leuchtende Fahrradbekleidung zu tragen. Diese ist auf dem Bike schon aus 40 bis 80 Metern sichtbar. Dunkle Radbekleidung dagegen meist erst aus 25 Metern. Die klassische Warnweste ist dabei schon eine günstige Alternative für Damen und Herren, die in den frühen Morgenstunden im Winter zur Arbeit fahren. Gerade bei Jacke und Hose bietet es sich an, darauf zu achten, dass die Bekleidung auf dem Fahrrad spezielle Reflektoren enthält.
Accessoires auf dem Fahrrad
Wie bereits erwähnt, sollte man ab einer Temperatur von 10 Grad Celsius und darunter nicht auf warme Accessoires verzichten. Handschuhe gehören dabei im Herbst und Winter auf jeden Fall zu den Must-Haves der Fahrradbekleidung. Den richtigen Handschuh für das Bike zu finden ist dabei gar nicht so leicht, wenn man weder frieren noch schwitzen möchte. Einige Hersteller geben für ihre Handschuhe den Temperaturbereich an, der dafür optimal geeignet ist. Für Damen und Herren gibt es auch spezielle Fäustlinge, bei denen meist zwei Finger beieinander sind und somit die Bedienung von Schaltung und Bremse ermöglichen. Dies sollte vor dem Radfahren jedoch geübt werden.
Unter dem Helm sollte auch eine Mütze getragen werden. Hier ist es jedoch wichtig, dass diese nicht zu dick ist, damit die Stirn durch den Schweiß nicht feucht wird und der Sitz des Helmes sichergestellt ist. Hilfreich können hier Funktionstücher sein: Diese können sowohl als dünne Mütze, als auch eine Art Sturmhaube den Hals vor Wind und Kälte auf dem Fahrrad oder Rennrad schützen.
Um die Füße zusätzlich zu den bereits erwähnten Überschuhen warmzuhalten, gibt es für besonders kalte Tage Einlegesohlen aus Aktivkohle. Diese können die Füße bis zu sechs Stunden warmhalten.
Die wichtigsten Tipps zusammengefasst:
- nach dem Zwiebelprinzip kleiden
- Windchill-Effekt beachten
- Regenhosen sind essentiell
- Materialen beachten
- auf gute Sichtbarkeit in der Dunkelheit achten
Egal ob Alltagsfahrer oder Sportradler – wer diese Tipps beachtet, sollte warm und sicher durch die kalte Jahreszeit kommen. Die richtige Fahrradbekleidung kann dabei helfen.
Fahrrad Kinderanhänger
Dank moderner Technologien ist es heute kein Problem mehr, das eigene Fahrrad durch eine Kupplung mit einem Kinderfahrradanhänger zu verbinden und so die ganze Familie durch den Alltag zu fahren.
Immer mehr Menschen wünschen sich einen aktiveren Alltag und wählen deswegen das Fahrrad als tägliches Transportmittel. Das Fahrradfahren ist gleichzeitig fordernd und nachhaltig. Aber man kann nicht nur allein in die Pedalen treten sondern auch die Kinder mitnehmen. Dank moderner Technologien ist es heute kein Problem mehr, das eigene Fahrrad durch eine Kupplung mit einem Kinderfahrradanhänger zu verbinden und so die ganze Familie durch den Alltag zu fahren.
Der Markt für Fahrräder und E-Bikes wächst so stark wie kaum ein anderer. Auch das entsprechende Zubehör für den praktischen Transport von Kindern findet immer mehr Absatz. Die Sicherheit Deiner Kinder sollte dabei natürlich im Vordergrund stehen, aber auch die Verarbeitung der unterschiedlichen Fahrradanhänger und deren Anwendung ist für Fahrradfreunde durchaus interessant.
Grundsätzlich gilt, bei Fahrradanhängern werden zwei unterschiedliche Kategorien unterschieden. Einerseits der klassische Lastenanhänger, der zum Transport von teilweise schweren Gütern geeignet ist und der Kinderfahrradanhänger, der hautsächlich zum Transport von Personen gedacht ist. Der Unterschied der beiden kann entscheidend sein und sollte bei der Anschaffung unbedingt Beachtung finden.
Die praktische Alternative: Der Kinderanhänger
Wenn Deine Kinder noch zu klein für ein eigenes Fahrrad sind oder es einfach ein bisschen schneller gehen soll, ist der Kinderanhänger für das Fahrrad die perfekte Lösung, um nicht auf andere Verkehrsmittel ausweichen zu müssen. Ein besonderes Augenmerk solltest Du bei jedem Kinderanhänger stets auf die Sicherheitsvorkehrungen des Anhängers legen, denn wenn die Eltern Fahrradfahren, sollten die Kinder die Fahrt trotzdem sicher genießen können. Damit Du Dich während der Fahrt mit Deinem Fahrrad keine Sorgen um Deine Kleinen machen zu müssen, verfügen die meisten Kinderfahrradanhänger über integrierte Sicherheitsgurte oder Gurtsysteme, die gewährleisten, dass Deine Kinder während der Fahrt nicht entweder aus dem Anhänger fallen, oder einfach aufstehen, wenn die Eltern gerade nicht hinsehen. Es empfiehlt sich den Kindern diese Sicherheitsgurte auch bei kurzen Fahrten anzulegen, damit die Verkehrssicherheit jederzeit gegeben ist.
Die Kindersitze sollten bei jedem Buggy-Modell für die Kinder möglichst angenehm oder gar gemütlich sein, damit sich die Fahrt im Anhänger entspannt gestaltet. Hier gibt es entweder die Möglichkeit eines Tuchsitzes, bei dem der Sitz mithilfe einer Konstruktion aus gespanntem Textil entsteht oder eines Schalensitzes, bei dem im Anhänger einzelne Sitzmöglichkeiten eingebaut sind. Am besten sollten Deine Kinder in beiden Varianten einmal eine Probefahrt absolvieren, um den Favoriten zu ermitteln.
Vielseitig nutzbar: Die unterschiedlichen Modelle der anhängbaren Kinderwagen
Egal für welches Modell von Fahrradanhänger Du Dich für Deine Kinder entscheidest: Besonders wichtig ist immer, dass Deine Kinder auch als Mitfahrer im Kinderwagen einen Fahrradhelm tragen, um bei Stürzen oder Unfällen im Anhänger optimal geschützt zu sein.
Für die tägliche Ausfahrt auf dem Fahrrad steht eine Vielzahl von unterschiedlichen Fahrradanhängern für Deine Kinder zur Auswahl. Je nach Deinen individuellen Bedürfnissen kannst Du Dich für Fahrradanhänger entscheiden, die nicht nur Deinen Kindern gefallen, sondern auch Dir. Viele Hersteller bieten Dir eine große Anzahl an unterschiedlichen Kinderanhängern an, die sich gleichzeitig auch als Kinderwagen nutzen lassen. Egal, ob Baby oder Kleinkind, hier findest Du eine große Auswahl an Fahrradanhängern. Ähnlich wie bei herkömmlichen Kinderwagen kannst Du Dich für einen Buggy oder einen praktischen Jogger entscheiden, der eine nützliche Dreirad-Konstruktion bietet und so bestens auch als Anhänger genutzt werden kann.
Durch eine einfache Kupplung können sie an Deinem Rad angebracht werden. Aber auch in Bus und Bahn zeigen sich die unterschiedlichen Modelle sehr praktisch, denn durch die Kupplung können die Kinderwagen auch einfach abgehangen und separat gelagert werden, um Platz zu sparen. Der Jogger kann gleichzeitig auch, wie der Name schon sagt, für sportliche Aktivitäten mit den Kindern genutzt werden. Viele Modelle verfügen deswegen zusätzlich noch über einen Lenkgriff.
Sicherheit für Fahrradanhänger: Darauf solltest Du beim Kauf besonders achten
Um für Deine Bedürfnissen den optimalen Fahrradanhänger für Dich und Dein Kind zu finden, gibt es einige Faktoren auf die Du beim Kauf eines Anhängers besonders achten sollten. Egal, ob Du Dich für einen Buggy oder einen Jogger entscheiden, in jedem Falle sollte die Sicherheit Deines Kindes im Vordergrund stehen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass der Fahrradanhänger, auch bei einem Zweisitzer, nicht zu breit ist. Gerade beim Umfahren von Hindernissen und auf schmalen Fahrrad- oder Fußgängerwegen sollte der Anhänger gut passen. Natürlich sollte er auch durch die Türen der Garage oder eines Busses passen, damit der tägliche Umgang nicht zu umständlich wird. Hierbei bietet sich zum Testen eine Probefahrt an, um diese Bedenken auszuschließen.
Die Befestigung des Fahrradanhängers an Deinem Fahrrad sollte bestmöglich gesichert sein. Es bietet sich hier beim Kauf eines Fahrradanhängers für Dein Kind an, sich beim Fachhändler nach einer entsprechenden Kupplung zu erkundigen. Die Kupplung sollte einen sicheren Verschluss bieten und das Gewicht des Anhängers leicht tragen können. Wie beim Auto gibt es hierfür im Handel eine sogenannte Kugelkopfsicherung, die auch bei größeren Erschütterungen festen Halt bietet. Diese Kupplung ist in der Regel am Rahmen Deines Rades angebracht. Bei vielen Modellen von Fahrradanhängern sind Kinderanhänger noch mit einem Fangband ausgestattet, das dir zusätzliche Sicherheit bietet.
Gesetzliche Bestimmungen für Kinderfahrradanhänger
Wer täglich mit einem Kinderfahrradanhänger am Rad fahren will, sollte sich über die Gesetzeslage dazu im Klaren sein. Im Vordergrund steht hier wie immer die Sicherheit des Kindes. Die meisten Hersteller von Fahrradanhängern wie Croozer haben ihre Kinderanhänger vom Buggy bis zum Jogger bereits auf die Vorlagen der geltenden Gesetze abgestimmt, trotzdem sollten Eltern darüber gut informiert sein.
Laut Gesetzgeber dürfen seit 2009 maximal zwei Kinder bis zu einem Alter von 7 Jahren in einem Kinderfahrradanhänger mitgenommen werden. Mit einem entsprechenden Anhänger am Rad dürfen sich Radfahrer nur auf dem Fahrradweg und mit einer Geschwindigkeit von bis zu 30 Stundenkilometern bewegen. Wer ein Kind in einem geeigneten Anhänger transportieren möchte, muss mindestens 16 Jahre alt sein. Das Gesetz schreibt außerdem eine ausreichende Beleuchtung für Kinderfahrradanhänger vor, die breiter sind als 60 Zentimeter. Hier müssen zwei weiße Strahler vorhanden sein, die nach vorne zeigen und hinten zwei rote Rückstrahler.
Kinderanhänger: Die wichtigsten Fakten
Wer mit einem Kinderfahrradanhänger durch den Alltag fahren will, sollte in die Sicherheit und Verarbeitung des jeweiligen Anhängers investieren. Wer 350 bis 550 Euro zahlt, erhält zuverlässige Fahrradanhänger, an denen Du selbst und Deine Kinder lange Freude haben werden. Stets beachten sollte man, dass man sich beim täglichen Fahrradfahren an ein zusätzliches Gewicht von ungefähr 15 Kilogramm gewöhnen sollte. Für die individuellen Bedürfnisse von Fahrradfreunden bieten umfängliche Testvergleiche, wie die der Stiftung Warentest aufschlussreiche Ergebnisse, nach denen man sich beim Kauf eines Fahrradanhängers ruhigen Gewissens richtigen kann. Renommierte Marken wie Croozer bieten Qualitätsprodukte schon zu einem moderaten Preis an.
Fahrrad Kindersitz
Um auch mit Kindern auf dem Fahrrad mobil zu bleiben, sind klassische Kindersitze eine gute Möglichkeit, die Kleinen sicher und bequem ans Ziel zu bringen.
Mit einem Fahrradkindersitz bringst Du Abwechslung nicht nur in Deinen Alltag und bist schnell und unkompliziert unterwegs. Die Auswahl an Kindersitzen ist jedoch riesig und kann einen schnell überfordern. Wir verraten Dir daher, worauf Du beim Kauf besonders achten solltest und welche Art von Kindersitz der richtige für Dein Kind und Dein Rad sein kann. Egal ob Du lediglich kleine Ausflüge mit dem Rad planen oder ob Du abenteuerlich mit dem Mountainbike unterwegs sein möchten und daher einen geeigneten Kinderfahrradsitz für Dein Bike benötigen.
Die wichtigste Frage: Heck- oder Frontsitz?
Auf der Suche nach dem passenden Fahrrad Kindersitz stößt man meist als erste auf die Frage, ob der Sitz vorne am Lenker oder hinten über dem Gepäckträger angebracht werden soll. Schließlich bringen die unterschiedlichen Möglichkeiten viele Vor- und Nachteile mit sich und sind nicht nur gleichermaßen gut für jedes Kind und jedes Fahrrad geeignet. In erster Linie solltest Du prüfen, ob sie die Vorgaben für die Anbringung des Fahrradkindersitzes vorne oder hinten auf Deinem Rad erfüllen. Bis zu einem Gewicht von 15 Kilogramm dürfen Kinder in einem Fahrradsitz vorne am Lenker transportiert werden. Dies ist meistens bei Kindern zwischen zwei und drei Jahren der Fall. Danach müssen Kinder in einem Kinderfahrradsitz, der hinten angebracht ist, transportiert werden. Dies ist bis zu einem Gewicht von 22 Kilogramm bzw. einem Alter von fünf Jahren möglich. Meistens können Deine Kinder ab diesem Alter sogar schon selbst Fahrrad fahren. Auch wenn vielen Eltern ein Fahrradsitz vorne am Lenker erst unsicher erscheint, hat er jedoch viele Vorzüge. Zum einen hast Du Dein Kind die gesamte Zeit im Blick und siehst, wenn es anfängt an Gurten und Schnallen rumzuspielen. Außerdem ist es durch die Schwerpunktverteilung leichter zu fahren und Du hast hinten auf Deinem Bike zusätzlich Platz für Taschen oder einen Fahrradkorb.
Für einen hinten angebrachten Kinderfahrradsitz spricht, dass Du den Kindersitz nicht doppelt anschaffen musst, wenn Dein Kind gewachsen ist. Zwar hast Du als Fahrer Dein Kind hinten nicht so gut im Blick – die Fahrt ist hinten jedoch bequemer für die Kleinen. Außerdem gibt es zahlreiche Rückspiegel, die Dir ermöglichen von vorne einen Blick auf Dein Kind auf dem Gepäckträger zu werfen.
Welcher Fahrrad Kindersitz ist der richtige?
Solltest Du Dich bei Deinem Fahrrad Kindersitz für die Heckvariante entscheiden, bist Du mit dem Jockey Comfort von Britax Römer an der richtigen Adresse. Bei dem Modell handelt sich um einen der beliebtesten und meistverkauften Kinderfahrradsitze. Er punktet vor allem in Komfort, Funktionalität und Verarbeitung. Die Fußstützen lassen sich problemlos an die Beinlänge anpassen, weshalb Du länger Freude am Fahren haben solltest. Für eine angenehme Schlafposition sorgen die einstellbaren Kopf- und Rückenlehnen an dem Fahrradkindersitz. Ähnliche Modelle, wie der Hamax Caress und Thule Yepp Maxi wurden von der Stiftung Warentest ebenfalls für gut befunden. Fällt die Wahl auf einen vorne angebrachten Fahrradkindersitz, bist Du nach der Stiftung Warentest mit den Modellen Thule Yepp Nexxt Mini, Yepp Kids Mini oder dem Hamax Observer gut ausgestattet.
Gibt es auch Kindersitze für Mountainbikes?
Wer nicht nur von A nach B kommen möchte, sondern mit seinem Kind richtige Abenteuer auf dem Mountainbike erleben möchte, findet auch hier eine Auswahl an Kindersitzen. Da bei Mountainbikes meistens der Gepäckträger fehlt, kommt hier nur ein Kinderfahrradsitz infrage, der am Lenker montiert wird – zum Beispiel der Thule Yepp Nexxt Mini. Hier hast Du Dein Kind außerdem besonders gut im Blick und die Kleinen können das Erlebnis auf dem Bike mit voller Sicht mit Dir teilen. Du solltest beim Kauf außerdem darauf achten, dass der Kindersitz so leicht wie möglich ist, damit Du das zusätzliche Gewicht meistern kannst. Zudem musst Du als Fahrer oder Fahrerin schauen, dass Du trotz Fahrradkindersitz genug Beinfreiheit hast. Damit Dein Kind auf dem Mountainbike gut vor Wind und Steinen geschützt ist, eignet sich eine Windschutzscheibe vorne an Deinem Lenker. Zusätzlich solltest Du die Augen durch eine Schutzbrille schützen und Deinem Kind auf jeden Fall einen Helm aufsetzen. Für die Sicherheit Deines Kindes bist schließlich Du verantwortlich. Achte daher besonders auf eine korrekte und sichere Montage des Kinderfahrradsitzes und überprüfe auch Dein Fahrrad regelmäßig.
Was Du außerdem beachten solltest
Ob Du Dich nun für einen Fahrradsitz für vorn oder hinten entschieden hast, einige Dinge solltest Du beim Kauf Fahrrad Kindersitzes zusätzlich beachten. Zum einen ist es wichtig, dass Du Dich von einem Fachhändler in Deiner Nähe zu Fahrradkindersitzen beraten lassen. Im besten Fall fährst Du sogar mit Deinem Fahrrad zu einem Geschäft. Vor Ort kann Dir am ehesten gesagt werden, welches Modell das richtige für Dich und Dein Kind ist und welcher für Dein Fahrrad geeignet ist. Nicht jeder Kindersitz passt dabei zu jedem Rad. Dabei wird darauf geachtet, dass der Rohrdurchmesser Deines Bikes auch zum Kinderfahrradsitz passt, damit die Halterung vernünftig über dem Gepäckträger montiert werden kann. Außerdem muss die Zollgröße des Fahrrads den Herstellerangaben des Fahrradsitzes entsprechen. Einige Sitze sind von der Halterung abnehmbar. Du solltest Dich daher auch nach einer entsprechenden Versicherung umschauen und Dein Fahrrad und den Kinderfahrradsitz gegen Diebstahl absichern. Da Dein Fahrrad durch das erhöhte Gewicht schneller umkippen kann, benötigst Du einen Zweibeinfahrradständer. Zusätzlich solltest Du Deinem Kind beibringen, sich im Fahrradsitz möglichst ruhig zu verhalten. Das allerwichtigste ist jedoch, dass Dein Kind stets einen Helm auf dem Rad im Fahrradkindersitz trägt und die Sicherheitsgurte sicher angebracht sind.
Insgesamt braucht es etwas Zeit bis Du Dich als Fahrer an den Fahrradkindersitz auf Deinem Rad gewöhnt hast. Danach wirst Du jedoch mit Sicherheit alle Vorteile genießen können. Seien es kleinere Ausflüge mit dem Fahrrad oder abenteuerliche Fahrten auf Deinem Mountainbike, zu dem Du Deine Kleinen von nun an immer sicher mitnehmen kannst. Mit einem Fahrradsitz bist Du schließlich deutlich flexibler, als mit einem Anhänger und kannst sogar ganz neue Gebiete erkunden – bis Deine Kleinen irgendwann mit dem eigenen Bike unterwegs sein werden.
Fahrrad Werkzeug
Viele kleine Verbesserungen am eigenen Fahrrad können auch bequem zu Hause erledigt werden. Im Fahrradfachhandel findet man für diesen Zweck eine große Auswahl an unterschiedlichen Werkzeugkoffern.
Welches Fahrradwerkzeug ist im Alltag wirklich nützlich?
Wer viel Fahrrad fährt und ein Mindestmaß an handwerklichem Geschick vorweisen kann, sollte nicht für jede Reparatur am eigenen Rad in die Fahrradwerkstatt radeln müssen. Viele kleine Verbesserungen am eigenen Fahrrad können auch bequem zu Hause erledigt werden. Im Fahrradfachhandel findet man für diesen Zweck eine große Auswahl an unterschiedlichen Werkzeugen. Oft bestehen diese aus vielen nützlichen Einzelteilen, dabei sind aber noch längst nicht alle Werkzeuge darin wirklich für die Reparatur zu Hause geeignet oder unbedingt nötig.
Ein paar Basic-Tools sollte jeder Fahrradfreund entweder in der Werkstatt oder bei einer Fahrradtour dabeihaben, um bei kleineren Pannen gewappnet zu sein. Besonders ein Drehmomentschlüssel, oder ein entsprechendes Set mit unterschiedlich großen Aufsätzen, gehört in die Grundausstattung eines jeden Bikers. Damit lassen sich lockere Schrauben und Muttern einfach nachziehen. Auch eine Luftpumpe gehört zu den Utensilien, an die beim Fahrrad stets gedacht werden muss. Nicht nur um den Luftdruck der Reifen von Zeit zu Zeit zu überprüfen, sondern auch, um bei einem Reifenwechsel, beispielsweise wegen eines geplatzten Schlauches, einsatzbereit zu sein.
Die besten Must-Haves für's Bike: Fahrradwerkzeug für Unterwegs
Eigentlich sollte eine Fahrradtour Entspannung bedeuten. Was aber, wenn auf dem Ausflug mit dem Bike ein ungeplantes Unglück passiert oder gar ein kleiner Unfall oder Sturz einen Schaden an Deinem Fahrrad verursacht? Am besten für unterwegs geeignet ist ein sogenanntes Multitool oder ein Set mit Werkzeugen. Ähnlich wie ein Schweizer Taschenmesser verfügt dieses Werkzeug für Dein Rad über viele nützliche Aufsätze zum Reparieren kleiner Schäden. Neben dem nützlichen Inbusschlüsseln findet man hier auch weitere brauchbare Werkzeuge, wie Maul- und Ringschlüssel, Speichenschlüssel, Kettenmontagehaken und diverse Schraubendreher. Mit so einem Alleskönner ist man auch auf einer längeren Fahrradtour bestens für den Ernstfall gerüstet.
Ebenfalls unverzichtbar auf Reisen mit dem Fahrrad ist ein vollausgestattetes Flickset für Fahrradreifen. Sollte auf Reisen ein Reifen undicht werden oder gar platzen, kann man mit dem passenden Werkzeug schnell und bequem vor Ort Abhilfe schaffen. Praktischerweise nimmt ein solches Flickset nicht viel Platz weg und kann so auf Reisen stets mit im Gepäck sein.
Fahrradwerkzeug Grundausstattung
Welches Fahrradwerkzeug Du wirklich benötigst, hängt natürlich auch davon ab, wie Erfahren Du bist und welche Reparaturen Du Dir selbst zutraust. Das folgende Werkzeug sollte zur Grundausstattung gehören.
- Luftpumpe
- Reifenheber
- Reparaturset
- Kettenzange
- Dämpferpumpe (Empfehlenswert bei Mountainbikes)
- Multitool
- Drehmomentschlüssel (bis 40 Nm vollkommen ausreichend)
Mountainbike Ausrüstung
Du bist stolzer Besitzer eines neuen Mountainbikes, möchtest nun die Trails unsicher machen und benötigst eigentlich nur noch die richtige Ausrüstung für Deine Tour?
Du bist stolzer Besitzer eines neuen Mountainbikes, möchtest nun die Trails unsicher machen und benötigst eigentlich nur noch die richtige Ausrüstung für Dein Abenteuer? Wir erklären Dir, welche Bekleidung Du brauchst, wann Du am besten Knieschoner einpackst und was in Deinem Rucksack auf keinen Fall fehlen sollte.
Die beste Bekleidung für Mountainbike-Touren
Die beste MTB-Bekleidung gestaltest Du möglichst nach dem Zwiebelprinzip. So kannst Du Dich auf Deiner Tour zu jeder Zeit unterschiedlichen Temperaturen und Wetterverhältnissen anpassen. Da die Luft durch den Körper aufgewärmt und besser zirkulieren kann, sind mehrere dünne Schichten Kleidung besser als wenige dicke. Außerdem können dünnere Stoffe schneller trocknen, wenn sie einmal nass geworden sind. Außerdem gibt es spezielle MTB-Trikots, die ein wenig weiter geschnitten sind und am Rücken kleine Taschen haben. Schlüssel oder andere wichtige Utensilien sind in diesen Trikots somit immer griffbereit. Untenrum bist Du mit der richtigen MTB-Hose perfekt ausgestattet. Die Hose sollte daher möglichst aus einem reißfesten Stoff bestehen, wasserabweisend sein und – für Vielfahrer – gegebenenfalls mit einem Sitzpolster kombiniert werden können.
Auf die Accessoires kommt es an
Oben angefangen und einer der wichtigsten Teile Deiner Schutzausrüstung ist der Helm. Schließlich schützt er den Kopf nicht nur bei Stürzen, sondern auch vor Ästen und Baumstämmen, die Dir auf Deiner Mountainbike-Tour häufiger in die Quere kommen können. Spezielle Offroad-Helme haben einen Schirm, der besonders Äste von Deinem Gesicht fernhält. Außerdem sind sie am Hinterkopf tiefer geschnitten, um den oberen Nacken zu schützen. Des Weiteren sind sie besser belüftet. Planst Du besonders extreme Touren im Gelände, empfiehlt sich ein Fullface Helm. Für den Schutz Deiner Augen sorgt eine Brille, die sowohl vor Sonnenstrahlung und Fahrtwind als auch vor Insekten und Schmutz schützt. Du solltest bei Deiner Brille darauf achten, dass sie richtig sitzt, um Druckstellen zu vermeiden und nicht herunterfallen kann. Um auf Deinem Bike alles fest im Griff zu haben, sorgen die richtigen Handschuhe. Diese sollten atmungsaktiv sein und einen guten Halt an Lenker, Bremse und Schaltung sicherstellen. Ebenso solltest Du mit dem richtigen Mountainbike Schuh einen stabilen Halt auf Deinen Pedalen und am Boden haben.
Protektoren
Ob auf steinigen Trails oder beim Downhill – es kann immer zu Stürzen kommen. Daher ist es wichtig, sich gut zu schützen. Protektoren gehören somit zu einer guten Schutzausrüstung beim Mountainbike fahren dazu. Auf längeren Strecken eigenen sich dabei meist weichere Exemplare als Knieschoner besonders gut, da sie auf dem Bike wesentlich komfortabler sind. Schließlich sind es häufig die Knie, die bei einem Sturz den ersten Kontakt mit dem Boden haben. Mountainbiker, die eher im Downhill oder Freeride unterwegs sind, greifen besser zu Hartschalenprotektoren. Diese bieten noch mal einen besseren Schutz. Wer auf seinem Mountainbike viele Abfahrten absolviert, sollte neben den Knien auch die Ellenbogen zusätzlich schützen.
Der beste Rucksack und was in ihm nicht fehlen sollte
Bike-Rucksäcke können echte Allrunder sein und sollten in Deiner Ausrüstung nicht fehlen. Sie bieten nicht nur genug Stauraum für sämtliche Utensilien und Getränke, sondern können meist auch als Rückenprotektor dienen. Wichtig ist, dass der Rucksack leicht und aus einem widerstandsfähigen Material gefertigt ist. Damit er zusätzlich auch noch bequem auf dem Rücken sitzt und die Mountainbike Tour nicht erschwert, sollte er möglichst viele Einstellmöglichkeiten haben. Einige Rucksäcke haben Trinkblasen integriert, um für ausreichend Flüssigkeit auf der Strecke zu sorgen. So musst Du Deine Tour nicht zu häufig unterbrechen. Diese Rucksäcke eignen sich besonders gut für längere Touren auf dem Mountainbike. Wenn Du den richtigen Rucksack gefunden hast, solltest Du Dich mit dem Inhalt beschäftigen. Natürlich darf er nicht völlig überladen sein. Besser nur das Nötigste mitnehmen, damit der Spaß nicht auf dem Trail liegen bleibt. Manche ‘Spielereien’ sind sehr nützlich und in einigen Situationen sogar notwendig. Neben ausreichend Flüssigkeit solltest Du bei Bedarf auch einen Müsliriegel einpacken, der Dich bei längeren Touren mit der notwendigen Energie versorgt.
Auch im Notfall gut gewappnet
Sollte es auf der Tour doch mal zu einem Zwischenfall kommen, ist es hilfreich für jedes Szenario gut vorbereitet zu sein. Bei einem platten Reifen hilft Reifenflickzeug oder sogar ein Ersatzschlauch, damit die Fahrt schnell weitergehen kann. Ein Multitool oder auch Multifunktionswerkzeug kann bei kleineren Schäden am Rad schnell Abhilfe leisten. Da es schließlich auch immer wieder zu Verletzungen kommen kann, ist es wichtig, dass Du immer ein Erste-Hilfe-Set in Deiner Schutzausrüstung dabeihast. Daher ist es immer gut einige Pflaster, Verbände und Tape dabei zu haben – sowohl für Dich selbst als auch für andere Mountainbiker, die sich verletzen könnten. Um im Notfall Hilfe zu rufen, solltest Du auch Dein Handy stets dabeihaben. Grundsätzlich solltest Du beim Packen Deiner Tasche jedoch Prioritäten setzen und nur die unbedingt notwendige Ausrüstung einpacken, um zusätzliches Gewicht zu vermeiden. Achte also gut darauf, was Du wirklich auf Deiner MTB-Tour brauchst. Zusätzliche MTB-Bekleidung wie Hosen oder Trikots können meist lieber zu Hause gelassen werden.
Downhill
Einige Disziplinen des MTB-Sports erfordern zusätzliche Schutzmaßnahmen. Beim Downhill geht es oft bei schnellen Abfahrten durch schweres Gelände. Neben den zuvor erwähnten Protektoren für Knie und Ellbogen, solltest Du noch zusätzlich Rücken und Nacken schützen. Außerdem gibt es spezielle Handschuhe mit eingebauten Schonern, die die Handgelenke beim Aufprall schützen. Protektor Westen mit Hartschutzkappen bieten einen hohen Schutzfaktor für den gesamten Oberkörper und sind eine gute Ergänzung zur MTB-Bekleidung. Bei der Schutzbrille greifst Du am besten zu Brillen mit austauschbaren Scheiben. So kannst Du den Sichtschutz an verschiedene Lichtverhältnisse anpassen und von Ästen und Steinen beschädigte Scheiben auswechseln, ohne diese ersetzen zu müssen. Einen Helm solltest Du Dir beim Downhill fahren auf jeden Fall in der Fullface Variante holen.
Grundsätzlich gilt, für welche Fahrt Du Dich auch entscheidest: Mit der richtigen Bekleidung, Schutzausrüstung und ein wenig Planung wird Deine Tour mit Sicherheit zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Fahrradständer
Immer einen sicheren Stand!
Der richtige Fahrradständer für Dein Rad
Fahrradständer - Immer einen sicheren Stand!
Den Alltag mit dem Rad erledigen - kein Problem! Dafür ist ein solider Fahrradständer von immenser Bedeutung. Das Rad sicher abzustellen, dass es nicht umkippt oder die Standfestigkeit auch bei unpassenden Bodenbeschaffenheiten zu erhöhen, wird mit dem richtigen Fahrradständer ein Kinderspiel!
Allerdings sind einige Räder, die speziell auf den sportlichen Einsatz des Bikes abzielen, nicht mit einem Ständer ausgestattet. Oder ist Dein Fahrradständer nach jahrelangem Einsatz instabil geworden, oder gehörte er erst gar nicht zur Grundausstattung, da Dein Rad ein Einzelstück ist? Keine Sorge!
Die allermeisten Räder haben den Vorteil, dass die Ständer jederzeit nachrüstbar sind. Doch auf einige Details musst Du vor der Montage achten, damit Dein Rad auch mit dem richtigen Fahrradständer ausgestattet wird.
Arten von Fahrradständer
Seitenständer
Der Seitenständer ist der am weitesten verbreitete und gängigste Fahrradständer. Dieser wird im Bereich des Kurbelsystems befestigt. Bei ausgeklapptem Ständer neigt sich das Rad leicht zur Seite des Ständers und das Rad steht somit stabil auf drei Punkten; Vorderrad - Ständer - Hinterrad. Durch das Einschlagen des Vorderrades kann die Gleichgewichtsverschiebung beeinflusst werden, sodass bei unvorteilhafter Gewichtsverteilung das Rad mit diesem Ständer zu kippen neigt. Der Seitenständer ist mit einem Fuß einfach zu bedienen und für alltägliche Erkundungsfahrten ohne großes Gepäck gut geeignet. Transportierst Du regelmäßig Gepäck oder Ausrüstungsteile am Fahrrad, speziell am Vorderrad, so ist auf die Verwendung eines anderen Fahrradständers zu verweisen.
Hinterbauständer
Der Hinterbauständer wird im Bereich der Kettenstrebe oder an der Aufnahme der Hinterachse (Ausfallende) befestigt. Bei der richtig eingestellten Länge des Ständers, ergibt sich der Vorteil, dass das Rad permanent sicher abgestellt werden kann. Beim Abstellen an einem Gefälle kann die Länge problemlos verkürzt werden, sodass sich das Rad zum Berg hinneigt. Im weichen Untergrund kann durch eine Verlängerung des Ständers die Standfestigkeit erhöht werden. Ein weiterer Vorteil vom Hinterbauständer ist, dass es zu keinen Problemen der Standfestigkeit kommt, wenn schweres Gewicht gleichmäßig auf der Hinterachse verteilt ist. Das bedeutet, dass das Gewicht von Gepäckträgertaschen keine Probleme für diese Ständerart aufweist. Diese Art wird häufig bei Sporträdern verwendet, deren Montagemöglichkeiten für andere Arten von Fahrradständern eher begrenzt möglich ist.
Zweibeinständer
Der Zweibeinständer wird im Bereich des Kurbelsystems montiert. Bei ausgeklapptem Ständer neigt sich das Rad vorzugsweise nach hinten, wodurch das Vorderrad frei in der Luft hängt. Zu vergleichen ist dieses Abstellen des Fahrrades mit dem Aufbocken eines Motorrades oder eines Rollers. Der Zweibeinständer garantiert einen besonders stabilen Stand auf ebenen Bodenoberflächen, bei dem es zu keiner Seitenneigung kommt. Dies hat den Vorteil, dass das Beladen des Rades durch Gepäckstücke oder das Heben eines Kindes in den Kindersitz ohne Probleme durchzuführen ist. Vorzugsweise werden diese Fahrradständer im urbanen Gelände, also hauptsächlich auf Straßen, oder bei schweren Fahrrädern (E-Bikes) eingesetzt.
Parkstützen
Für das längere Abstellen bei Dir zuhause gibt es ebenfalls die Möglichkeit auf einen Fahrradlift, eine Wandhalterung oder einen Ausstellungsständer zurückzugreifen. Diese Stützen bieten den Vorteil, dass sie platzsparend Deinem Rad auf längere Zeit einen sicheren Stand verleihen und Bauteile wie Reifen und Federgabel schonen, da sich das Rad in der Luft befindet.
Von Grundreinigung, über Rostschutz, zur Politur
Wer lange Freude an seinem Fahrrad haben möchte, sollte dieses regelmäßig Pflegen und Warten.
Dein Bike soll wieder glänzen wie am ersten Tag? Wer lange Freude an seinem Fahrrad haben möchte, sollte dieses regelmäßig Pflegen und Warten. Nicht immer muss man dafür zum Fachmann gehen, dennoch gibt es einige Dinge bei Grundreinigung von Rahmen, Kette, Felgen, Naben und Speichen zu beachten. Damit das Fahrrad bei jeder Witterung funktioniert, solltest Du nach einer Fahrt im Dreck und Matsch für optimale Pflege sorgen.
Grundreinigung
Grober Schmutz kann leicht, direkt nach der Fahrt, mit Wasser abgewaschen werden. Bei angetrockneten Schmutzresten ist das Einweichen nötig, damit sich diese lösen. Für die Reinigung können grobe Bürsten und der Gartenschlauch verwendet werden. Empfindliche Oberflächen (wie Federelemente, Lenker und Sattelstütze) sollten mit einem weichen Schwamm gereinigt werden. Für eine schnellere Reinigung kannst Du auch zu einem Gartenschlauch greifen. Ein Mindestabstand von 30 cm zur Oberfläche sollte eingehalten werden. Achte darauf, den Strahl nicht auf elektrische Verbindungen zu richten.
Diverse Hersteller bieten zum Beispiel spezielle Bike-Reiniger, die auch stärkere Verschmutzungen lösen. Lasse die Produkte der Angaben entsprechend einwirken. Nach dem Abwaschen kann das Fahrrad gewachst werden. Herstellerhinweise sollte im Vorfeld durchgelesen werden, um sicherzustellen, ob das Produkt auf Bremsscheiben und Bremsbeläge kommen darf.
Rostschutz
Mit Korrosionsschutz wird das Rad fit für den Winter. Sprays schützen metallische Teile vor Umwelteinflüssen und hinterlassen einen wachsartigen Schutzfilm. Die Fahrradkette ist bei jeder Fahrt hoher Belastung ausgesetzt und muss regelmäßig geschmiert werden, um optimal zu funktionieren. Ein Kettenöl lässt sich hierzu gut verwenden. Für Radfahrer, die Ihr Fahrrad bei jedem Wetter nutzen, sind wetterbeständige Öle gut geeignet. Das Schmiermittel beugt rostenden Kettengliedern und schlechtem Schaltverhalten vor. Mit einem Lappen wird das Öl aufgetragen und abschließend Ölreste entfernt. Durch druckresistente Zusatzstoffe entsteht ein hohes Maß an Zähflüssigkeit, das die ideale Schmierung der Kettenglieder sichert und ein Durchrutschen der Kette verhindert. Beim Kauf eines Kettenöls, solltest Du auf hohe Haftbeständigkeit achten. Öle dürfen in keinem Fall auf Deine Bremsscheiben kommen, da diese ausfallen würden.
Polieren
Eine abschließende Politur sorgt dafür, dass der Deck nicht so leicht haften kann und schützt vor UV-Strahlung. Mit kleinen Bürsten kann die Politur auch auf unzugängliche Stellen aufgetragen werden. Nylonborsten sind so weich, dass sie den Lack nicht beschädigen. Hierbei ist unbedingt darauf zu achten, dass sie den Lack nicht beschädigen. Hierbei ist unbedingt darauf zu achten, dass kein Produkt auf Bremsscheibe oder Bremsflanke kommt.
Und schon strahlt Dein Mountainbike, Rennrad, Tourenrad oder BMX im neuen Glanz und Du wirkst präventiv neuer Verschmutzung entgegen!